Spieletest für das Spiel: SCHATZJÄGER
Hersteller: Yun Games Preis: 0 Euro empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Kemal Yun Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Yun Games recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
4 Spielfiguren, 12 Schatztruhen
Aufmachung: Das
Spielbrett aus dünner Pappe und zeigt einen Raum mit vielen Feldern
und Zwischenmauern, wodurch eine Art Labyrinth entsteht. Einige Felder
sind speziell für die Schatztruhen oder die Spielfiguren markiert.
Die Schatztruhen sind ebenfalls aus dünner
Pappe. Sie zeigen auf der Rückseite einen Zahlenwert, der zwischen
2 und 4 Punkten liegt.
Als Spielfiguren dienen kleine Holzzylinder in
zwei Farben. Vor dem ersten Spiel müssen sie mit kleinen Papp-Plättchen
beklebt werden.
Das Spiel wurde im Jahr 2003 auf Messen kostenlos
beim Verlag verteilt, wenn man ein anderes Spiel erworben hat.
Ziel: Man versucht,
möglichst viele wertvolle Schatztruhen zu sammeln.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfarbe und
erhält einen Schatzjäger und einen Geist. Diese kommen auf die
festgelegten Startfelder des Spielbretts. Die Schätze werden verdeckt
gemischt und dann ebenfalls auf dem Spielplan verteilt. Schließlich
einigt man sich auf den Startspieler.
Wenn man am Zug ist, hat man drei Bewegungen.
Dabei darf man seinen eigenen Schatzjäger und auch den eigenen Geist
bewegen, wenn man dies wünscht. Der Schatzjäger darf nur waagerecht
und senkrecht bewegt werden. Er kann nicht die Startfelder des gegnerischen
Schatzjägers betreten. Man darf die Figur auch nicht auf das Feld
mit dem eigenen Geist oder dem gegnerischen Schatzsucher stellen. Betritt
man das Feld mit dem andersfarbigen Gespenst, wird man sofort zum eigenen
Startfeld zurückgeschickt und der Gegenspieler ist an der Reihe.
Geister können durch Wände gehen. Auch
sie werden nur waagerecht und senkrecht bewegt. Sie dürfen keine Schatzfelder
betreten oder zum eigenen Jäger bzw. dem anderen Geist laufen. Wenn
der Geist einen fremden Schatzjäger trifft, endet sein Zug. Der Gegenspieler
wird dann auf sein Startfeld zurückgeschickt.
Um einen Schatz zu heben, muß man mit seinem
Schatzsucher das Feld betreten. Dann endet der Spielzug des Spielers jedoch
sofort.
Spielende: Sobald
nur noch ein Schatz im Labyrinth ist, wird die Partie beendet. Es gewinnt
der Spieler, der die höchste Gesamtsumme besitzt.
Kommentar: Das Spiel
ist einfach gehalten und kann nicht unbedingt überzeugen. Oft hat
der Startspieler einen Vorteil und kann bei klugem Spiel mehr Schatztruhen
einsammeln als sein Gegner. Da der Wert der Truhen erst beim Aufnehmen
sichtbar wird, ist der Glücksanteil bei „Schatzjäger" sehr hoch.
Rein spielerisch gesehen ist dieses Yun-Game aber recht belanglos.
Fazit: Als kostenloses
Spiel geht „Schatzjäger" in Ordnung.
Wertung: Mit 3 Punkten
geht es gerade noch so. Kaufen würden wir uns so ein Spiel mit Sicherheit
nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de