Spieletest für das Spiel : SCHATZSUCHE
Hersteller: Jumbo 
Preis: 30 DM 
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1987
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie:Würfelspiel
Bewertungsbild Schatzsuche-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 1 Würfel, 7 Burgkarten, 27 Ausrüstungskarten
Aufmachung: Das Spiel kommt in einer etwas kleineren Standardverpackung daher, in dem sich nur sehr wenig Inhalt befindet. Die Grafiken des Spielplanes sind eher durchschnittlich, die der Karten teilweise noch schlechter. Die Spielfiguren sind größere Holzpöppel. Der Spielplan zeigt einen Rundkurs um ein Räuberschloß, welches in der Mitte liegt und 7 Eingänge hat. Die Burgkarten werden auf diese Eingänge gelegt. Sie zeigen Räuber, Ungeziefer und einen Schatz. Die Ausrüstungskarten gibt es in drei Kategorien: Hüte, Schlüssel und Boote. Alle Karten einer Kategorie sehen gleich aus.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur und versucht, den Schatz aus dem Räuberschloß zu bekommen. Man einigt sich, wer das Spiel beginnt und trifft anschließend die Vorbereitungen zum Spiel. Die Ausrüstungskarten werden nach den Kategorien sortiert und neben das Spielfeld gelegt, die 7 Burgkarten kommen verdeckt auf die 7 Felder der Burg. Ist man am Zug, würfelt man und setzt seine Figur im Uhrzeigersinn. Kommt man dabei auf spezielle Felder, so passiert etwas. Kommt man auf ein Bootsfeld, bekommt man eine Boots-Karte. Entsprechendes gilt auch für das Hut-Feld und das Schlüsselfeld. Bei einem schlafenden Räuber würfelt man schnell noch einmal, um ihn nicht aufzuwecken.
Das Pferd hilft einem beim Vorankommen und läßt den Spieler auf einem Feld seiner Wahl zurück, ein gefällter Baum läßt einen Spieler einmal aussetzen. Kommt man auf die morsche Brücke, verliert man alle seine Ausrüstungsgegenstände und bei einem Würfel kommt es zu einem Spiel aller beteiligten Spieler untereinander. Jeder wirft den Würfel einmal und derjenige mit dem höchsten Wurf darf sich eine beliebige Ausrüstungskarte vom Stapel nehmen.
Vom Anlegesteg kommt man zur Burg, allerdings muß man dafür von jedem der drei Ausrüstungsgegenstände einen abgeben. Kommt ein Spieler auf das Feld eines anderen Spieler, gilt die eventuell aufgedruckte Aktion ebenfalls für diesen Spieler. Zusätzlich raubt er dem oder den Spielern noch je eine Ausrüstungskarte aus der Hand. Einzig der Steg schützt vor solchen Raubaktionen. Hat ein Spieler das Stegfeld erreicht und will zur Burg (überzählige Würfelpunkte können hier verfallen), gibt er je eine Karte jedes Ausrüstungsgegenstandes ab. Im nächsten Zug darf er dann seine Spielfigur auf eine der 7 Karten stellen und diese umdrehen. Erwischt er eine Spinne, einen Geist oder eine Fledermaus, dreht der Spieler diese Karten wieder um und zieht eine weitere. Hat der Spieler einen Räuber aufgedeckt, wirft dieser ihn wieder zurück auf das Startfeld.
Spielende: Bei dem Entdecken des Schatzes endet das Spiel sofort.
Kommentar: Auch hier haben wir ein recht einfaches Kinderspiel, bei dem sich die Kinder merken müssen, wo im Schloß welche Figuren zu sehen waren. Das Spiel ist einfach, doch hat es gerade für Kinder einen Unterhaltungswert. Eltern hingegen ist das Spiel meist zu leicht, doch können sie es ohne große Langeweile hin und wieder mal spielen.
Fazit: Ein überdurchschnittliches Kinderspiel, wenn auch meiner Meinung nach kein absoluter Hit.
Wertung: Das Spiel bekommt 3 Punkte. Die Grafik ist zu schlecht, um eine höhere Punktzahl zu rechtfertigen, doch das Spiel an sich ist ganz in Ordnung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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