Spieletest für das Spiel: SCHAU GENAU
Hersteller: Kosmos 
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Dieter Gebhardt
Besonderheit: 
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Schau Genau-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 24 Plättchen, 15 Punktesteine
Aufmachung: Bei den Plättchen handelt es sich um Holzdreiecke, die auf einer Seite an den Spitzen bedruckt wurden. Es gibt insgesamt drei verschiedene Farben, mit denen die Spitzen eines Dreieckes bedruckt sein können. Legt man sechs Dreiecke an einer Spitze zusammen, ergibt sich eine farbige Blütenform.
Die Punktesteine sind ebenfalls aus Holz. Sie werden verteilt, wenn es einem Spieler gelingt, eine Blüte zu bilden.
Als Verpackung dient eine Rolle, aus der man während der Partie neue Spielsteine nachziehen kann.
Ziel: Alle Spieler versuchen durch geschicktes Anlegen möglichst viele Blüten zu bilden, um Siegpunktsteine zu erhalten.
Am Anfang werden die Plättchen gut gemischt und in die Rolle gegeben. Je nach Spielerzahl erhalten die Kinder dann eine gewisse Anzahl an Spielsteinen, die sie so vor sich abstellen, daß die Mitspieler sie nicht einsehen können. Die verbliebenen Plättchen bleiben in der Rolle und bilden den Vorrat.
Der erste Spieler darf ein Dreieck aus der Rolle ziehen und in die Tischmitte legen. Dann versucht er, eines seiner Dreiecke passend anzulegen. Man darf ein Dreieck nur neben ein anderes Dreieck legen. Die Kantenseiten müssen dabei genau passen. Ferner müssen die farbigen Spitzen auf beiden Seiten übereinstimmen.
Konnte der Spieler ein Dreieck anlegen, darf er sich zum Ende seines Zuges ein neues Plättchen aus der Rolle ziehen.
Hat man kein passendes Plättchen, zieht man einfach ein neues aus der Rolle nach. Kann dieses angelegt werden, darf der Spieler dies noch tun. Ansonsten muß der Spieler es zu seinem Vorrat legen.
Wenn man ein Blumenmotiv vervollständigt, erhält man dafür einen Punktestein. Dieser wird offen vor dem Spieler abgelegt.
Sobald die Rolle leer ist, können keine Dreiecke mehr nachgezogen werden und man muß mit den eigenen Spielsteinen auskommen. Sollte ein Spieler nun nicht ziehen können, muß er passen.
Spielende: Wenn alle Spielsteine gelegt wurden oder niemand mehr einen passenden Stein auslegen kann, ist die Partie beendet. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punktesteinen. Bei Gleichstand haben alle diese Spieler gewonnen.
Kommentar: Im Solospiel beginnt der Spieler mit sechs Dreiecken und erhält nach dem Anlegen immer wieder ein weiteres Dreieck nach. Alternativ kann man auch versuchen, möglichst viele Blumen mit allen vorhandenen Dreiecken zu bilden.
Das Domino-Spiel ist für die angepeilte Zielgruppe sicherlich ein wenig zu schwer, da man erste taktische Überlegungen einbringen muß und ein planloses Ablegen der Spielsteine nicht unbedingt dafür sorgt, daß ein Spieler eine Blume vervollständigen kann.
Beim Material gibt es nichts zu bemängeln. Die Formen der Blumen sind klar erkennbar und das verwendete Holzmaterial ist stabil.
Fazit: Ein kleines Taktikspiel, welches für die Altersgruppe jedoch zu schwer sein dürfte.
Wertung: Mit gerade so 3 Punkten konnte uns dieses Spiel nicht überzeugen. Es ist eher für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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