Spieletest für das Spiel: SCHLAUMEIER
Hersteller: Simba 
Preis: 12 DM
empf.Alter: 9- 
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Ja
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Schlaumeier-Foto

Ausstattung: 24 Bildkarten, 23 Buchstabenchips, 1 Block
Aufmachung: Die Bildkarten sind aus dünner Pappe. Sie zeigen unterschiedliche Bildmotive und dienen zur Findung von Kategorien. Die Buchstabenchips aus Kunststoff haben die im deutschen Wortschatz am häufigsten gebrauchten Buchstaben beim Wortanfang aufgedruckt. Der Spielblock unterteilt sich in fünf Abschnitte. In jedem Abschnitt ist Platz für fünf Kategorien, fünf Lösungen und für die resultierenden Punkte daraus. Außerdem gibt es ein Feld, in das der aktuelle Buchstabe eingetragen wird.
Die Ausstattung ist wie bei allen Simba-Spielen eher spartanisch.
Ziel: Es gilt, innerhalb von fünf Runden möglichst viele Punkte zu erzielen.
Am Anfang erhält jeder Spieler ein Blatt und einen Stift. Die Buchstabenchips werden verdeckt gemischt und bereitgelegt. Auch die Bildkarten werden als gemischter Stapel in die Spielmitte gelegt.
Der jüngste Spieler beginnt und zieht die oberste Bildkarte. Zu dem gezeigten Motiv nennt er einen Oberbegriff, den sich alle Spieler in der ersten Kategorie auf ihrem Block notieren. Reihum folgen die anderen Spieler, bis fünf Bildkarten aufgedeckt wurden und die Kategorien der ersten Runde feststehen. Ein Spieler dreht dann noch einen der Buchstabenchips um, der Buchstabe wird von allen ebenfalls auf dem Blatt notiert.
Gleichzeitig schreiben nun alle zu jeder Kategorie einen Begriff auf, der mit dem aufgedeckten Buchstaben als Anfangsbuchstaben beginnt. Sobald ein Spieler fünf Begriffe aufgeschrieben hat, beendet er die laufende Runde durch den Zuruf „Schlaumeier!".
Jetzt erfolgt die Punktevergabe. Für einen Begriff, den auch Mitspieler aufgeschrieben haben, gibt es einen Punkt. Haben mehrere Spieler Begriffe in einer Kategorie, die jedoch unterschiedlich sind, gibt es hierfür 2 Punkte. Wenn ein Spieler zu einer Kategorie alleine einen Begriff gefunden hat, darf er sich 4 Punkte gutschreiben lassen. Bei allen Begriffen gilt, daß sie sinnvoll sein müssen und in die Kategorie passen. Für abgelehnte Worte gibt es keine Punkte.
In der folgenden Runde werden die aufgedeckten Bildkarten und der Buchstabe in die Schachtel gelegt, bevor man wieder mit der Nennung von Kategorien beginnt, die durch aufgedeckte Kärtchen gebildet werden.
Spielende: Wer nach 5 Runden die höchste Gesamtpunktzahl besitzt, gewinnt das Spiel und wird Schlaumeier!
Kommentar: Eine einfache Variante des altbekannten „Stadt-Land-Fluß" finden wir hier. Trotzdem hat eine Partie durchaus ihren Reiz und ist durch die Buchstabenchips relativ schwierig zu manipulieren, was beim Original ja kein Problem darstellte. Die Bilderkarten lassen eine Vielzahl von Kategorien zu, was dem Spielreiz nicht abträglich ist. Eine Partie zu zweit ist allerdings langweilig.
Fazit: Eine einfache und spielerisch durchaus nette Version des bekannten Klassikers.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Schlaumeier-Spiel eines der wenigen Highlights in dieser Serie.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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