Spieletest für das Spiel: SCHLUMMERLAND
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 3-6              
Anzahl Spieler: 1-5
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Hajo Bücken
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2007
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Schlummerland-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 5 Spielfiguren, 55 Karten
Aufmachung: Der Spielplan ist aus Filz und zeigt einen Laufweg von einem Startfeld zum Wohnhaus der Spielfiguren. Jedes Feld besitzt einen senkrecht stehenden Pfosten aus Kunststoff.
Die Spielfiguren sind aus Holz gefertigt. Es gibt einige Tiere und ein Mädchen, die sich auf dem Weg nach Hause befinden und ins Bett wollen. Alle Figuren haben am Fuß eine Bohrung und können so auf die Pfosten gesteckt werden.
Viele Karten zeigen einen oder mehrere Reime, die sich auf eine der Spielfiguren beziehen. Dazu gibt es einige Fragekarten, bei denen die Kinder herausfinden müssen, welche Figur gemeint sein könnte.
Ziel: Das Spiel soll als Ritual vor dem Einschlafen eines oder mehrerer Kinder dienen.
Wenn man das Spiel mit nur einem Kind spielt, werden die Karten vom Elternteil gründlich gemischt. Alle Spielfiguren kommen an das Startfeld des Spielplans. Dann liest man die oberste Reimkarte laut vor. Das Kind darf danach die auf der Karte angesprochene Spielfigur zum nächsten freien Feld ziehen und auf den Stab dort stecken. Bei einer Fragekarte wird der Name der Spielfigur nicht direkt genannt und das Kind muß selbst erkennen, welche Figur vorwärts gesetzt werden soll. Bei den sogenannten Sternen-Reimen kann sich der Spieler aussuchen, welche Figur bewegt werden soll.
Spielende: Sobald die Figur des Mädchens das Haus erreicht, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Spiel mit mehreren Kindern funktioniert ähnlich. Jedes Kind darf sich eine Spielfigur aussuchen, mit der es ziehen möchte.
Nach dem Vorlesen der Karte wird die passende Spielfigur vom Spieler gezogen. Gehört die Spielfigur zu keinem Kind, darf der Vorleser diese Figur bewegen. Eine Rätselkarte wird angekündigt, bevor die Karte vorgelesen wird. Das Kind, daß zuerst die richtige Figur benennt, darf dann mit seiner eigenen Figur weiterziehen, bevor auch die beschriebene Figur ziehen darf. Beim Stern-Reim kommt immer die hinterste Spielfigur eine Position nach vorne. Es gewinnt hier, wer die eigene Figur zuerst ins Ziel bekommt.
Das kleine Kinderspiel ist primär für die Kleinsten gedacht und kann als Einschlaf-Ritual integriert werden, um den Kleinen eine Freude zu machen und sie mit einem positiven Gefühl einschlafen zu lassen.
Das Material ist für ein Brettspiel etwas ungewöhnlich. Der Spielplan ist aus Filz und flexibel, damit er auch direkt ins Bett gelegt werden kann. Durch die hohen Pfosten wird trotz einer unebenen Unterlage gewährleistet, daß die Spielfiguren nicht vom Spielfeld rutschen. Spielt man mit mehreren Kindern, sollte man die Spielfläche aber besser auf den Fußboden oder einen Tisch legen, damit alle gleich gut an die Figuren kommen.
Die Reime um die Schildkröte, den Bären, die Schnecke, die Gans und das Mädchen sind niedlich und lassen viel Raum für eigene fantasievolle Geschichten und Märchen.
Die Figuren schließlich sind robust und von guter Qualität.
Fazit: Ein sehr schön aufgemachtes Spiel für die Kleinsten.
Wertung: Mit 5 Punkten ist das Spiel als Primärmaterial gut einsetzbar.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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