Spieletest für das Spiel: SCHMETTERLINGSKIND
Hersteller: Haba 
Preis: 40 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: Geni Wyss
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Schmetterlingskind-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Schmetterlinge, 40 Sonnenstrahlen, 1 Wolke, 1 Sonderwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt in der Mitte eine Sonne, von der aus insgesamt 12 Strahlen zum Rand des Spielplans verlaufen. Die Strahlen laufen dabei durch einen Kreis mit Wolkenfeldern. Am Spielbrettrand sind die Felder für die Schmetterlingsfiguren. Diese sind aus Holz gefertigt und wurden bedruckt. Die Sonnenstrahlen lassen sich in kurze und lange Hölzer unterteilen. Die Wolke wird nur in der Variante benötigt und unterbricht unter Umständen dann die Sonnenstrahlen. Der Sonderwürfel zeigt Wolkensymbole oder Ziffern zwischen 1 und 4. Die hervorragenden Grafiken wurden von Doris Matthäus gemacht.
Ziel: Jedes Kind versucht, seine drei Schmetterlinge möglichst schnell erwachen zu lassen.
Am Anfang erhält jeder Spieler drei Schmetterlinge und stellt sie auf die dafür vorgesehenen Felder des Spielbretts. Die Sonnenstrahlen kommen nach Größe sortiert neben das Spielbrett und man einigt sich auf die Spielreihenfolge.
Das aktive Kind nimmt sich immer einen langen und einen kurzen Holzstab, bringt beide unter den Tisch und läßt sie dann hinter der Hand teilweise hervorschauen und zeigt sie dabei dem linken Nachbarn. Dieser zieht nun eines der beiden Hölzchen und beide Spieler legen den gewonnenen Holzstab von der Sonne aus auf die vorgezeichneten Strahlen in Richtung eigener Schmetterlinge.
Nach dem Legen ist der nächste Spieler am Zug und nimmt sich wieder zwei unterschiedliche Hölzer.
Ein Schmetterling kann immer dann wegfliegen, wenn die Sonnenstrahlen ihn genau erreichen. Die Figur wird dann vom Spielplan genommen, die Sonnenstrahlen bleiben weiterhin liegen.
Sollte ein Spieler einmal einen Stab ziehen, den er nicht mehr verwenden kann, so kommt dieser in den Vorrat zurück. Es ist erlaubt, an mehreren Sonnenstrahlen zur gleichen Zeit zu arbeiten.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn ein Spieler alle drei Schmetterlinge durch Sonnenstrahlen aufwecken konnte.
Ziel: In der Variante kommt die Wolke zum Einsatz. Sie wird vor dem Spielbeginn auf ein beliebiges Wolkenfeld gelegt.
Wieder nimmt das aktive Kind zwei unterschiedliche Hölzchen in die Hand und läßt den linken Nachbarn eines ziehen. Beide legen anschließend ihr gewonnenes Holz auf dem Spielplan ab. Wie im Grundspiel versucht man so, die eigenen Schmetterlinge aufzuwecken.
Anschließend würfelt der Spieler, der das lange Stäbchen erwischt hat, mit dem Spezialwürfel. Zeigt dieser eine Ziffer an, wird die Wolke entsprechend viele Wolken-Felder im Uhrzeigersinn bewegt. Bei einem Wolkensymbol darf der Spieler sich aussuchen, wie viele Felder weit (1-4) er die Wolke ziehen läßt.
Verdeckt die Wolke anschließend Sonnenstrahlen, kommen die verdeckten Stäbchen und alle darunter befindlichen Stäbchen wieder in den allgemeinen Vorrat zurück.
Ein Schmetterling kann immer dann wegfliegen, wenn die Sonnenstrahlen ihn genau erreichen. Die Figur wird vom Spielplan genommen, die Sonnenstrahlen bleiben weiterhin liegen.
Sollte ein Spieler einmal einen Stab ziehen, den er nicht mehr verwenden kann, so kommt dieser in den Vorrat zurück. Es ist erlaubt, an mehreren Sonnenstrahlen zur gleichen Zeit zu arbeiten.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn ein Spieler alle drei Schmetterlinge durch Sonnenstrahlen aufwecken konnte.
Kommentar: Das Kinderspiel ist natürlich glücksabhängig. Leider haben wir festgestellt, daß es schwierig ist, die Stäbe gut hinter einer Hand zu verstecken und dem Mitspieler keinen Tip zu geben, wo das kurze Stäbchen verborgen ist. Man muß sich hier also eines Tricks bedienen, in dem man die Stäbe in beide Fäuste verteilt. Dies ist bei kleineren Kindern wegen der Länge des großen Stabes jedoch auch nicht unbedingt einfach.
Fazit: Das Spiel funktioniert, ist aber kein Hit.
Wertung: Das Haba-Spiel erhält nur 3 Punkte und kann nur bedingt empfohlen werden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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