Spieletest für das Spiel: SCHNAPP
DIE WURST
Hersteller: Haba Preis: 10 Euro empf.Alter: 4-7 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Markus Nikisch Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
2 Pfosten, 1 Leine, 2 Wäscheklammern, 4 Figuren, 9 Würstchen,
1 Wurstkarte, 1 Sockenkarte, 1 Futternapf, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das
Spielfeld zeigt einen Rundkurs mit acht Feldern, über den mit Hilfe
der Pfosten eine Leine gespannt ist. An dieser Leine werden die beiden
Kärtchen aus dicker Pappe mit Hilfe der Wäscheklammern befestigt
und können so durch Ziehen der Leine bewegt werden. Bei den Spielfiguren
handelt es sich um Hunde aus Holz. Sie wurden in verschiedenen Farben lackiert.
Die Würstchen, und der Futternapf sind ebenfalls aus diesem Material
gefertigt. Der Spezialwürfel zeigt neben den Augenzahlen 1-2 noch
einige Spezialsymbole.
Ziel: Es gilt, mit
seinem Hund möglichst viele Würstchen zu schnappen.
Am Anfang wird das Spielbrett aufgebaut. Auf
die Wäscheleine werden an speziellen Punkten die beiden Kärtchen
angeklemmt, bevor man an der Leine zieht, bis die Motive genau über
zwei Lauffeldern schweben. Jeder sucht sich einen Hund aus und stellt diesen
auf ein bestimmtes Startfeld. Ein Würstchen kommt in den Futternapf.
Dieser wird neben dem Spielplan bereit gestellt. Die restlichen Würste
kommen auf die gegenüberliegende Seite und bilden den allgemeinen
Vorrat.
Der aktive Spieler würfelt und handelt anschließend
gemäß dem geworfenen Ergebnis. Bei einer 1 oder 2 zieht man
seine Spielfigur im Uhrzeigersinn weiter. Ist das Zielfeld besetzt, wird
die Figur bis zum nächsten freien Feld geschoben.
Beim Symbol der „Wäscheleine" darf der Spieler
dagegen an der Leine ziehen und so die beiden Kärtchen zu anderen
Feldern bringen. Die Richtung darf man sich selbst aussuchen, allerdings
dürfen die Kärtchen nicht um einen Pfosten herum gezogen werden.
Wenn der „Hund" gewürfelt wurde, springen
alle Hunde von ihrem Feld auf und schnappen nach den Sachen, die an der
Wäscheleine genau über ihnen oder auf der gegenüberliegenden
Seite hängen. Ergattert er die Würstchenkarte, erhält der
Spieler dafür eine Wurst aus dem allgemeinen Vorrat. Auf diese Weise
können bis zu zwei Spieler ein Würstchen erhalten. Wenn man nach
einer Socke geschnappt hat, muß man als Strafe ein Würstchen
wieder abgeben. Dieses kommt in den Futternapf. Nur wer noch kein Würstchen
besitzt, kann sich glücklich schätzen.
Sollte ein Spieler mit dem Würfel das Symbol
„Futternapf" werfen, darf er sich alle Würstchen aus dem Napf nehmen
und vor sich ablegen. Anschließend wird der Napf wieder mit einer
Wurst aus dem allgemeinen Vorrat aufgefüllt.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn der allgemeine Vorrat aufgebraucht ist oder wenn zwei
Hunde erfolgreich an die Wäscheleine springen, um sich ein Würstchen
zu schnappen und es sind nicht mehr genügend Würste im Vorrat
vorhanden. In letzterem Fall erhält niemand eine Wurst. Es gewinnt
der Spieler mit den meisten Würsten.
Kommentar: Das Würfelspiel
ist sehr einfach und eigentlich nicht besonders spannend. Der witzige Einfall
mit der Wäscheleine ist dagegen sehr schön und hätte vielleicht
spannender umgesetzt werden können. In der vorliegenden Form ist das
Spiel trotz des netten Materials leider nur bedingt zu empfehlen.
Fazit: Ein Kinderspiel,
was aber nicht auf Dauer faszinieren kann.
Wertung: Mit soliden
3 Punkten ist die Neuheit „Schnapp die Wurst" nur durchschnittlich. Habermaaß
hat in diesem Jahr interessantere neue Spiele entwickelt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de