Spieletest für das Spiel: SCHNAPPBURG
Hersteller: Goldsieber                
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Christian Fiore, Knut Happel
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2008
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Schnappburg-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goldsieber recht herzlich!

Ausstattung: 16 Tafeln, 16 Plättchen
Aufmachung: Auf den Tafeln ist jeweils die Burg von König Konrad zu sehen. An verschiedenen Stellen befinden sich auf jeder Karte einige der insgesamt sieben Bewohner.
Auf den Plättchen findet man diese Personen einzeln oder in Gruppen. Sie sind wie die Tafeln aus dicker Pappe gefertigt.
Ziel: Alle Kinder versuchen, möglichst viele Burgtafeln zu sammeln.
Am Anfang werden die Burgtafeln gut gemischt und als Stapel bereitgestellt. Die Plättchen kommen offen in die Tischmitte und sollten für alle Spieler gut erreichbar sein.
Ein Spieler deckt die oberste Tafel auf und legt sie offen neben den Reststapel. Nun schauen sich alle Spieler gleichzeitig die Bewohner an und versuchen herauszubekommen, ob Personen fehlen und wenn ja, welche Personen sich nicht in der Burg aufhalten. Ist man der Meinung, die passenden Personen gefunden zu haben, schnappt man sich schnell das Plättchen, auf dem diese Personen abgebildet sind.
Möchte niemand mehr ein Plättchen nehmen, vergleicht man die genommenen Plättchen mit der Tafel. Der erfolgreiche Spieler erhält die Burgtafel und legt sie verdeckt vor sich ab. Alle Plättchen kommen danach wieder in die Tischmitte und eine neue Runde beginnt.
Spielende: Wenn alle Tafeln durchgespielt wurden, gewinnt der Spieler, der die meisten Tafeln einsammeln konnte.
Kommentar: Das kleine hektische Suchspiel ist auch für Erwachsene eine gewisse Herausforderung, denn die Personen sind recht klein auf den Burgtafeln abgebildet und wechseln auf jeder Karte ihre Position. Da kann es schnell einmal passieren, daß man zu voreilig nach dem falschen Plättchen greift. Mit etwas Übung werden diese Fehler jedoch weniger und es findet eine spannende Hetzjagd um die Tafeln statt.
Die Grafiken vom Autoren Christian Fiore sind sehr schön geworden und passen gut zum Konzept. Es wurde dabei ein guter Kompromiss gefunden, die Suche nicht zu einfach und auch nicht zu schwer zu gestalten.
Schade ist allerdings, daß es nur so wenig Burgtafeln gibt und das jedes Plättchen nur genau einmal genommen werden muss. Wenn die Kinder dies erst einmal herausgefunden haben, verliert das Spiel leider an Reiz.
Fazit: Eine nette und kurzweilige Hetze nach den fehlenden Motiven.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist „Schnappburg“ für die Kleinen ein gelungenes Spiel, für eine Langzeitmotivation fehlen aber einfach weitere Burgtafeln.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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