Spieletest für das Spiel: SCHULE
FERTIG LOS
Hersteller: Haba Preis: 25 Euro empf.Alter: 5-12 Anzahl Spieler: 1-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Markus Nikisch Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
1 Stundenplan, 26 große Karten, 10 kleine Karten, 7 Schlafmützen-Chips,
1 Spielfigur
Aufmachung: Der
Spielplan ist rund und besitzt am Rand eine Laufleiste, die den Tagesablauf
eines Kindes symbolhaft mit 14 Abbildungen darstellt. Neben einigen Tätigkeiten
ist eine Uhrzeit angegeben. Im Zentrum des Brettes befindet sich eine Uhr
mit verschiedenfarbigen Zeigern.
Die großen Karten zeigen die verschiedenen
Tätigkeiten, die auch am Rand zu finden sind. Ferner sind dort verschiedene
Unterrichtsstunden und Uhren abgebildet. Bei den kleinen Karten gibt es
ebenfalls Piktogramme der Unterrichtsstunden zu sehen. Es gibt noch einige
Blankokarten, mit denen die Kinder ihre eigenen Schulstunden aufmalen können.
Die Schlafmützen-Chips bekommt man, wenn
man die Spielfigur nicht rechtzeitig zu bestimmten Orten führen kann.
Als Spielfigur dient eine sehr schön gestaltete
Holzpuppe, die einen abnehmbaren Schulranzen trägt.
Ziel: Die Spieler
versuchen gemeinsam die Spielfigur über den Tag zu bringen, ohne dabei
allzu viele Schlafmützenchips zu erhalten.
Am Anfang werden die Blanko-Karten aussortiert
und in die Schachtel gelegt. Die Spielfigur und der Schulranzen kommen
auf die vorbestimmten Felder der Laufleiste, während die Uhr auf 7
Uhr eingestellt wird. Dann werden die großen Karten gut gemischt
und verdeckt um das Spielfeld herum gelegt. Vier Schlafmützen-Chips
kommen als Haufen neben den Spielplan. Zu guter Letzt wird der Stundenplan
bereitgestellt und man sucht sich vier kleine Unterrichtskarten aus, um
die es während des Schultages geht.
Der Startspieler beginnt und deckt eine der großen
Karten auf. Zeigt die Karte das Motiv des Bildes, was auf der Laufleiste
als nächstes folgt, darf die Spielfigur das Feld betreten und der
Spieler bekommt das große Kärtchen. Wenn es sich um ein anderes
Motiv oder eine Schulstunde handelt, wird das Kärtchen wieder verdeckt.
Sobald eine Uhr aufgedeckt wird, muß die
Spieluhr im Zentrum des Brettes entsprechend weit vorwärts gedreht
werden. Danach wird verglichen, ob die Zeit schon so weit fortgeschritten
ist, daß ein vor der Spielfigur liegendes Feld mit Zeitangabe nicht
mehr rechtzeitig erreicht werden kann. Ist dies der Fall, erhalten die
Spieler gemeinsam einen der vier Schlafmützenchips und die Figur wird
entsprechend vorwärts bewegt.
Sobald die Spielfigur die Schulstunden erreicht,
müssen die Kinder die Unterrichtsfächer unter den großen
Karten suchen. Dabei gibt es auch einige Fächer, die man am heutigen
Tage nicht benötigt. Nach dem Unterricht gibt es noch einige Tätigkeiten
zu Hause, bis es schließlich Zeit wird, ins Bett zu gehen.
Spielende: Die Kinder
haben gemeinsam verloren, wenn sie zusammen vier Schlafmützen-Chips
erhalten haben. Ansonsten gewinnt am Ende des Tages das Kind, welches die
meisten großen Karten sammeln konnte.
Kommentar: Das Kinderspiel
ist nicht gerade leicht und fordert auch das Gedächtnis der Erwachsenen,
da man bei 22-26 großen Karten erst einmal den Überblick behalten
muß. Während man am Anfang relativ ratlos herum rät und
sich dort auch den einen oder anderen Schlafmützen-Chip einfängt,
ist es im Verlauf der Partie schließlich immer leichter, die passenden
Kärtchen zu finden und dafür zu sorgen, daß sich die Uhr
nicht zu weit bewegt.
Fazit: Ein typisches
Merkspiel, welches die Kinder zum Teil selbst gestalten können.
Wertung: Das Spiel
wäre auch mit jüngeren Kindern spielbar, wenn es nicht die Hürde
mit der Uhr gäbe. Mit soliden 4 Punkten ist das Spiel ganz gut und
sollte einmal angeschaut werden. Schön ist vor allem die Möglichkeit
des Solospiels.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de