Spieletest für das Spiel : SCHWEINSGALOPP
Hersteller: Ravensburger
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6-12 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: Heinz Meister
Besonderheit:
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Schweinsgalopp-Foto

Ausstattung: Spielplan, 5 Schweine, 36 Karten, 50 Futterchips
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Wiese mit einem Rundkurs, der sehr ansprechend von Iskender Gider gestaltet worden ist. Die Futterchips zeigen verschiedene Gemüsesorten, die Schweine nun einmal gerne futtern. Die Schweine selbst sind gut gestaltet und kommen in einer Plastikausführung daher. Die Spielkarten sind etwas klein und zeigen jeweils ein Schwein in einer der fünf Farben der Plastikschweine.
Ziel: Bei diesem Wettrennen möchte jeder am Schluß die meisten Futterchips besitzen. Zuerst mischt man die Rennkarten gut durch und verteilt je sieben an jeden Mitspieler. Jeder Spieler setzt sich dann an eine Ecke des Spielplanes und legt dort in die aufgedruckten Felder später seine Futterchips ab. Die 5 Rennschweine werden nacheinander auf den Rundkurs gestellt. Jedes Mal, wenn ein Spieler an der Reihe ist, darf er eine Karte ausspielen und das farblich passende Schwein auf das nächste freie Feld ziehen. So kann es unter Umständen passieren, daß ein Schwein mehrere oder alle anderen Schweine überholt und das ist wichtig. Ist nach dem Ausspielen einer Karte und dem Bewegen dieses Schweines eben jenes an der ersten Position, bekommt man einen Futterchip aus dem Vorrat. Dieser wird auf den Behälter am Rand gelegt. Er gehört dem Spieler noch nicht ganz. Haben alle Spieler ihre sieben Karten abgelegt (es werden keine Karten nachgezogen), erfolgt die Abrechnung. Dabei ist die letzte ausgespielte Karte sehr wichtig. Gelingt es einem Spieler, mit der letzten Karte ein gezogenes Schwein in die Führungsposition zu bringen, bekommt man nicht nur einen Futterchip aus dem Vorrat, sondern darf auch alle Futterchips aus dem Behälter am Rand mitnehmen. Schafft man dies nicht, hat man diese Runde Pech gehabt. Diese Chips wandern wieder in den Vorrat. Es folgen zwei weitere Runden, bis es zur Endabrechnung kommt.
Spielende: Wer nach drei Spielrunden die meisten Futterchips hat, ist die Obersau (pardon, der Spieler hat natürlich das Spiel gewonnen).
Kommentar: Ein kleines Rennspiel, bei dem man vorausschauend spielen muß, da eigentlich fast nur die letzte Karte im Spiel wichtig ist. Warum das Spiel nur bis 12 Jahre gut sein soll, begreife ich allerdings nicht so ganz, macht es doch auch Erwachsenen noch Spaß, wenngleich es nicht gerade zu den aufregensten Spielen zählen dürfte.
Fazit: Ein nettes Kinderspiel.
Wertung: 4 Punkte gebe ich dem Spiel aufgrund der einfachen aber netten Spielidee, unter der Erwachsene nicht leiden müssen.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite