Spieletest für das Spiel: SCOLINA
Hersteller: Selecta 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 4-6 
Anzahl Spieler: 1-2
Erscheinungsjahr: 2002 
noch erhältlich: Ja
Autor: Ulrich Diekmeyer
Besonderheit: 
Kategorie: Lernspiel
Bewertungsbild Scolina-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplatte, 30 Aufgabenkarten, 10 Spielsteine, 2 Holzstifte, 10 Chips
Aufmachung: Die Spielplatte ist aus dicker Pappe. Am oberen und unteren Ende sind jeweils fünf Löcher eingestanzt. Des weiteren muß man vor dem ersten Spiel die zwei mitgelieferten Holzstifte in das Brett stecken, damit die Spielkarten auf dem Brett arretiert werden können.
Die Aufgabenkarten lassen sich in fünf Schwierigkeitsstufen einteilen. Jede Karte zeigt sechs oder zehn Motive, die das Kind erkennen und zuordnen soll. Die Karten sind mit Löchern versehen, damit sie auf der Spielplatte festgeklemmt werden können. Auf der Rückseite jeder Karte ist die Lösung zu sehen.
Die Spielsteine haben die Form eines Zylinders und wurden aus Holz gefertigt. Sie sind auf der einen Seite mit einem Symbol und auf der anderen Seite mit einer Ziffer versehen. Die Spielsteine werden in die Aussparungen des Spielbretts gestellt, um die Motive der Karten zuzuordnen.
Bei den Chips handelt es sich um einfache Papp-Plättchen. Mit ihnen kann man die nicht benötigten Aussparungen der Spielplatte verschließen.
Ziel: Die Kinder sollen lernen, sich die Motive genau anzuschauen und sie richtig zuzuordnen.
Am Anfang wählt man den Schwierigkeitsgrad aus und muß ggf. einige Löcher des Spielplans mit den Chips abdecken. Dann wird die oberste Karte genommen und auf dem Spielbrett festgeklemmt.
Bei den ersten Karten geht es ausschließlich darum, Paare zu finden und diese mit gleichen Spielsteinen zu markieren. Bei späteren Aufgaben geht es auch darum, die zeitliche Reihenfolge auf der Karte richtig anzugeben. Zu diesem Zweck verwendet man die Spielsteinseite mit den Ziffern.
Nachdem das Kind den jeweiligen Bildern einen Spielstein zugeordnet hat, wird die Aufgabenkarte hochgenommen und umgedreht. Anhand der verschiedenen Farbmarkierungen kann man dann erkennen, ob die richtigen Lösungen gefunden wurden.
Spielende: Nach Erfüllung der Aufgabe notiert man sich die Fehlerzahl. In mehreren zeitlich unabhängigen Durchgängen versucht man die Anzahl der Fehler zu reduzieren.
Kommentar: „Scolina" funktioniert als Lernspiel recht gut. Während die ersten Aufgaben recht einfach zu lösen sind, steigt der Schwierigkeitsgrad langsam an. Das Material ist nicht schlecht, obwohl die Karten für unseren Geschmack etwas zu dünn geraten sind. Kinder werden hier wahrscheinlich schnell etwas verknicken oder kaputt machen können, wenn sie das Spiel alleine spielen sollen. Leider sind die Aufgabenkarten recht schnell abgearbeitet.
Fazit: Ein nettes Lernspiel, bei dem man sich allerdings mehr Aufgaben wünscht.
Wertung: Mit 4 Punkten kann „Scolina" Eltern eingeschränkt empfohlen werden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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