Spieletest für das Spiel : SCRABBLE
Hersteller: Spear Preis: 50 DM empf.Alter: 16- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1948 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: Spielbrett,
4 Plättchenhalter, Beutel mit Buchstabenplättchen
Aufmachung: Das
Spiel macht nicht viel her. Die Verpackung ist stabil, aber die Grafiken
und die Spielfeld-Farben sind nicht sonderlich gut und entsprechen auch
keinem heutigen Standard mehr. Dafür sind die Holzplättchen mit
den Buchstaben stabil, abgerundet und nahezu unverwüstlich, inkl.
dem Aufdruck!
Ziel: Bei Scrabble
geht es darum, Wörter aus Buchstaben zu legen und dafür Punkte
zu bekommen. Man darf Buchstaben, die bereits auf dem Brett liegen mitbenutzen,
sofern sich dadurch wieder neue Wörter ergeben. Als Standardliteratur
sollte der Duden in Zweifelsfragen hinzugezogen werden. Am Anfang werden
je acht Buchstaben gezogen, aus denen sich dann Wörter bilden lassen
müssen, die waagerecht oder senkrecht auf dem Spielfeld liegen. Einige
Spezialfelder auf dem Spielbrett verdoppeln oder verdreifachen den Wert
eines Buchstabens oder Wortes. Schafft es ein Spieler, in einer Runde alle
seine acht Buchstaben anzulegen, erhält er 50 Punkte als Bonus.
Punkte bekommt man für alle Buchstaben eines
Wortes, die man anlegen und mitbenutzen konnte. Die Anzahl steht auf jedem
Plättchen, je seltener der Buchstabe im Deutschen steht, desto mehr
Punkte gibt es für den Einsatz. Jedes Mal, wenn Buchstaben gelegt
wurden, müssen neue nachgezogen werden, bis man wieder 8 Steine hat.
Kann ein Spieler kein Wort legen oder will es nicht, darf er beliebig viele
Steine austauschen, danach ist jedoch der nächste Spieler an der Reihe.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn keine Steine mehr im Beutel sind und ein Spieler seine gesamten
Steine unterbringen konnte oder es keine Anlegemöglichkeiten mehr
gibt. Sieger wird derjenige Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar: Dieses
Spiel ist schon relativ alt, hat aber doch durchaus einen gewissen Stellenwert
in meiner Sammlung, da die Möglichkeiten im Spiel durch die Vielzahl
von möglichen Worten und dem Zufall mit der Ziehung gewisser Buchstaben
fast unbegrenzt sind. Das Spiel selbst dauert aber ziemlich lange, so daß
man vielleicht eine Sanduhr benutzen sollte, um eine Zeitbeschränkung
miteinzubringen. Es gibt auch eine Kinderversion, bei der Begriffe bereits
vorgegeben sind und nur noch gelegt werden müssen.
Fazit: Ein Klassiker,
nicht unbedingt für Jedermann gleich spannend, aber doch für
viele ein gutes Spiel.
Wertung: 4 Punkte,
da in heutiger Zeit ein Facelifting durchaus möglich sein sollte.
Auch hat sich in den letzten 50 Jahren die Sprache etwas geändert,
so daß einige Buchstaben vielleicht eine neuere Bewertung bekommen
sollten. Die Neuauflage ist bei Jumbo erschienen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de