Spieletest für das Spiel: SEQUENZ
Hersteller: Spear                     
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1976      
noch erhältlich: Nein
Autor: Wolfgang Kramer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2011
Kategorie: Taktisches Denkspiel
Bewertungsbild Sequenz-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 80 Spielsteine
Aufmachung: Das Spielbrett besteht aus 20 durchnumerierten Feldern. Es gibt vier Sätze mit Spielsteinen, die Werte von 1-20 aufweisen. Jeder Satz hat eine andere Schriftfarbe. Die Spielsteine sind rechteckig und aus Holz gefertigt.
Ziel: Die Spieler versuchen, am Ende der Partie möglichst viele hohe Spielsteine auf den Zahlentürmen zu haben.
Vor dem Spiel erhält jeder eine Zahlenfarbe zugewiesen. Dann mischt man alle Spielsteine gründlich durch und jeder erhält zehn Stück, die er so vor sich aufstellt, daß die Mitspieler deren Werte und Farben nicht erkennen können. Zehn weitere Steine werden offen neben das Spielbrett gelegt und bilden die allgemeine Auslage. Schließlich einigt man sich auf einen Startspieler.
Ist man am Zug, wählt man einen Spielstein aus und legt ihn auf das Spielbrett. Dabei muß der Spielstein immer auf das Feld gelegt werden, dessen Ziffer dem des Spielsteines entspricht. Anschließend darf der Spieler einen beliebigen offen ausliegenden Stein in seinen Vorrat nehmen, bevor ein weiterer Stein offen dort nachgezogen wird.
Spielende: Wenn alle Steine ausgelegt wurden, erhalten die Spieler Punkte für jeden Turm, bei dem ihre Farbe oben ist. Die Anzahl der Punkte richtet sich dabei nach dem Zahlenwert. Bonuspunkte gibt es außerdem, wenn es einem Spieler gelungen ist, mehrere Türme nebeneinander zu besetzen.
Kommentar: Das alte Spear-Spiel hat auch heute noch einen gewissen Reiz. Natürlich ist man immer darauf bedacht, eigene Spielsteine in den persönlichen Vorrat zu bringen, damit diese nicht von den Mitspielern früh in die Türme gestellt werden und damit bei der Endwertung verloren sind. Doch braucht man immer auch ein paar gegnerische Plättchen, damit man nicht zu früh selbst eigene Steine ungünstig anlegen muß. Gut und empfehlenswert ist es natürlich, mehrere Steine mit gleichen Zahlenwerten zu haben, um sich gegebenenfalls Türme frühzeitig zu sichern.
Gefragt sind vor allem die hohen Werte, da man hier ordentlich punktet. Die Bonuspunkte für benachbarte Türme sind dagegen meistens vernachlässigbar.
Das Material war für damalige Verhältnisse wirklich gut. Leider lassen sich die Spielfarben blau und schwarz nur schlecht unterscheiden, wenn die Figuren senkrecht stehen.
Fazit: Ein ganz ordentliches Taktikspiel mit einem gewissen Glücksfaktor beim Nachziehen der Steine.
Wertung: Mit guten 3 Punkten gehört das Frühwerk von Wolfgang Kramer auch heute noch zu einem durchaus ordentlichen Familienspiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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