Spieletest für das Spiel : SETI
Hersteller: Bütehorn Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1979 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Sonderpreis für das schöne Spiel 1979 Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
6 Totenschiffe, 8 Hohepriester, 2 Pharaonen
Aufmachung: Sämtliche
Spielfiguren sind aus Holz und stecken in einem Plastikinlet. Der Karton
ist in Buchform aufgemacht und im Innenteil befindet sich die Spielanleitung.
Der Spielplan ist auf Pappe gedruckt und zeigt ein 3x10 Felder großes
und für Variante 2 ein 5x10 Felder großes Spielfeld. Optisch
macht das Spiel für heutige Verhältnisse nicht viel her. Die
Spielfiguren sind zweifarbig, so daß man durch umdrehen der Figuren
eine fremde Figur zur eigenen machen kann.
Ziel: In dem normalen
Spiel bekommt jeder Spieler einen Pharao, 2 Hohepriester und drei Totenschiffe.
Die Totenschiffe (rechteckige Holzplättchen, auf den Seiten in den
zwei Farben bedruckt) kommen vor den Spieler, ansonsten wird der Pharao
zwischen die beiden Priester auf die jeweils äußerste Reihe
so gestellt, daß jeweils eine Spielerfarbe oben ist. Ist man an der
Reihe, zieht man eine Spielfigur. Der Pharao kann um ein Feld in eine beliebige
Richtung ziehen (wie der König beim Schach), die Hohenpriester laufen
wie die Springer beim Schach. Anstatt eine Figur zu ziehen, darf ein Spieler
auch eines seiner Totenschiffe auf den Spielplan legen oder wieder davon
entfernen. Totenschiffe unter einer eigenen Figur machen beide Figuren
unschlagbar, ansonsten können sie von den gegnerischen Figuren geschlagen
werden. Schlagen kann man, wenn die eigene Spielfigur (nicht das Totenschiff)
auf ein besetztes Feld des Gegners kommt. Dessen Spielfigur (Pharao oder
Hohenpriester) wird dann in die eigene Startreihe gestellt mit der eigenen
Farbseite nach oben. Ist dort kein Platz, wird die Figur eine Reihe davor
plaziert. Bei einem eroberten Totenschiff des Gegners wandert dieses in
den eigenen Besitz.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn es einem Spieler gelingt, eine eigene Spielfigur (Pharao oder
Hohenpriester) in die Startreihe des Gegners zu bringen, ohne daß
diese im nächsten Zug geschlagen werden kann.
Kommentar: Seti
ist eher langweilig, trotz dem nur kleinen Spielfeld. Etwas mehr Spaß
macht da schon die Variante Seti-Beth, da dort mit 5x10 Feldern gespielt
wird, die Totenschiffe wegfallen und jeder Spieler 4 Hohepriester besitzt.
Geschlagene Spielsteine werden in der Variante ganz aus dem Spiel entfernt.
Aber auch dieses Spiel wird wegen der zwingend vorgeschriebenen Zugfolge
dann schnell langweilig und man einigt sich oft auf ein Unentschieden.
Fazit: Damals mag
das Spiel schön in der Ausstattung gewesen sein, doch für heutige
Verhältnisse ist es eher einfach und von der Spielidee unbefriedigend.
Wertung: Seti bekommt
heutzutage nur noch 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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