Spieletest für das Spiel: SHERIFF
PASS AUF
Hersteller: Pelikan Preis: n.b. empf.Alter: 5-80 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1972 noch erhältlich: Nein Autor: Wim Thoelke Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Würfel, 24 Spielfiguren, 1 Sheriff
Aufmachung: Der
Spielplan ist sternförmig und zeigt einen großen langen Laufweg
mit Abkürzungen über das Zentrum. Im Zentrum steht die Sheriff-Figur.
Am Rand befinden sich die Startfelder für die Figuren der Spieler
und die Zielfelder, die es zu erreichen gilt. Bei den Figuren handelt es
sich um dicke Holz-Pöppel in sechs verschiedenen Farben. Der Würfel
ist ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Man muß
versuchen, möglichst schnell am Sheriff vorbei zu kommen und seine
Figuren ins Ziel zu bringen.
Jeder Spieler erhält die Figuren einer Farbe
und setzt sich entsprechend vor seine eigenen Startfelder. Der Sheriff
kommt ins Zentrum. Zum Abschluß der Vorbereitungen einigt man sich
auf den Startspieler, von dem aus es immer im Uhrzeigersinn weitergeht.
Hat ein Spieler keine Spielfigur auf den Laufwegen,
darf er in seinem Zug dreimal würfeln, um eine Sechs zu erzielen.
Gelingt dies, darf er eine Figur vom Startfeld auf das erste Feld des Laufweges
stellen und sofort noch einmal werfen. Nach jeder geworfenen Sechs ist
man erneut am Zug.
Gezogen wird danach immer in Pfeilrichtung. An
Kreuzungen kann man wählen, ob man in das Zentrum vorrücken möchte
oder auf der sicheren Außenbahn bleibt. Erreicht man ein besetztes
Feld, wirft man die Figur des Mitspielers heraus, die wieder von vorne
anfangen muß.
Immer, wenn sich eine Figur auf den inneren Feldern
befindet, kann der Sheriff sie erwischen. Dieser startet grundsätzlich
von der Mitte aus und wird nach jedem Zug wieder dorthin gesetzt. Wirft
ein Spieler eine Zahl, mit der der Sheriff eine oder mehrere Figuren genau
erreichen kann, muß der Sheriff gesetzt werden, der alle Figuren
in dieser Entfernung schlägt. Die Figuren müssen dann erneut
vom Startfeld aus beginnen. Eigene Figuren schlägt der Sheriff nie.
Vergißt ein Spieler den Sheriff zu setzen,
muß er mit seiner zuletzt gezogenen Figur wieder zum Start zurück.
Die vier hintereinanderliegenden Zielfelder müssen
genau erreicht werden. Es ist nicht erlaubt, auf Zielfeldern andere Figuren
zu überspringen.
Spielende: Sobald
alle vier Figuren eines Spielers auf den gleichfarbigen Zielfeldern stehen,
ist die Partie beendet.
Kommentar: Das alte
Pelikanspiel ist im Prinzip nichts weiter als ein normales Mensch-ärgere-Dich-Nicht-Plagiat
in Sternenform. Den langen Weg nimmt kein Spieler, da man selbst dort durch
Mitspieler nicht sicher ist und herausgeworfen werden kann. Die Abkürzung
bringt so viel Zeitersparnis, daß kein Spieler auf den Versuch verzichten
kann. Gerade mit wenigen Personen ist der Durchgang relativ sicher und
man kommt schnell zu seinen Zielfeldern.
Fazit: Ein langweiliges
Plagiat des berühmten Würfelspiels.
Wertung: Dieses
Pelikan-Spiel erhält nur 2 Punkte. Man sollte lieber auf das Original
zurückgreifen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de