Spieletest für das Spiel : SHIFTI
Hersteller: Orda Ind. Ltd 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Shifti-Foto

Ausstattung: Spielbrett, 16 Spielfiguren, 2 Spezialwürfel
Aufmachung: Ein stabiles Spielbrett mit vier Schiebereglern, die den Weg von den Startpunkten zu den Zielpunkten erschweren sollen, sowie diverse normale Plastikfiguren befinden sich in der recht großen Verpackung. Trotz des isrälischen Herstellers liegt dem Spiel eine deutsche Anleitung bei.
Ziel: Jeder Spieler versucht mit seinen vier Spielfiguren von der einen Ecke des Spielbrettes diagonal auf die andere Seite zu kommen. Die Wege auf dem Labyrinth des Planes sind mit Hilfe der Schieberegler veränderbar und erschweren so den Weg zum Ziel. Wer an der Reihe ist würfelt mit beiden Spezialwürfeln. Er setzt die Anzahl der gewürfelten Zahlen mit einer oder zwei seiner Figuren. Erwürfelt er einen Stern, darf er einen Schieberegler versetzen, erwürfelt er zwei Sterne, darf er dies sogar um zwei Felder tun (oder entsprechend einen weiteren Regler verschieben). Landet durch das Verschieben der Regler eine Spielfigur abseits eines Weges, muß diese Figur so lange aussetzen, bis wieder ein Weg frei wird, auf dem sie entlang laufen kann. Treffen zwei Figuren auf einem Feld aufeinander, wird die erste Figur rausgeworfen und muß wieder von Vorne beginnen. Würfelt ein Spieler mit beiden Würfeln nur Sterne (Jeder Würfel hat einen oder zwei Sterne auf den Seiten, wo sonst bei einem normalen Würfel die Zahlen 1, 2 und 3 wären), muß der Spieler aussetzen. Eigene Spielfiguren dürfen während des Spiels übersprungen werden, fremde Figuren jedoch nicht. Sie blockieren somit wichtige Wege. Die Zielstationen müssen nicht mit genauer Augenzahl erreicht werden.
Spielende: Wer als erstes alle seine Spielfiguren auf das diagonal gegenüberliegende Zielfeld gebracht hat, gewinnt das Spiel.
Kommentar: Zu zweit oder zu dritt ist das Spiel recht gut spielbar, aber bei vier Spielern herrscht das reine Chaos, da viel zu häufig Figuren herausgeschmissen werden. Dementsprechend dauert ein Vier-Personen-Spiel auch eine ganze Weile länger als die 2- bzw 3-Personen-Variante. Schade ist eigentlich, daß man gegnerische Figuren nicht überspringen kann, um ins Ziel zu kommen, denn so können zwei Figuren die Wege zum eigenen Ziel blockieren und die eigene Spielfigur muß warten oder gar wieder zurücksetzen.
Fazit: Naja, eigentlich ist es ein simples Würfelspiel, welches kaum langanhaltende Freude bereiten wird. Der Untertitel "The game of shifting tactics" ist hier haushoch übertrieben, denn mit Taktik kann man hier kaum operieren, allenfalls etwas beim 2-Personen-Spiel.
Wertung: So gerade noch 3 Punkte bekommt dieses Spiel aus Israel. Wer auf wandelnde Labyrinthe steht, der sollte sich doch mal lieber nach den Ravensburger-Spielen "Labyrinth der Meister" oder "Das magische Labyrinth" umschauen, da erhält man von der Spielart her verwandte Spiele, die aber deutlich mehr Unterhaltung bieten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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