Spieletest für das Spiel : SHOPPING
CENTER
Hersteller: MB Preis: 130 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Das besondere Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
6 Gebäude, 4 Geldkarten, 42 Stecker, 4 Figuren, 3 Schilder, Spielgeld,
4 Einkaufslisten, Sprachcomputerelement
Aufmachung: Der
riesige Karton ist größtenteils mit Material gefüllt. Das
Spielbrett zeigt einen Grundriß eines Einkaufszentrums, an dessen
Seiten Gebäude stehen und mit Hilfe von Bahnen wird eine zweigeschössige
Ladenpassage gebaut. Der Sprachcomputer befindet sich in der Mitte und
beinhaltet Rolltreppen und die Bank. Mit kleinen Kreditkarten kann man
sich dort neues Geld holen. Die Stecker werden auf die Einkaufslisten gesteckt
und geben so an, was bereits für welchen Preis gekauft wurde. Als
Spielfiguren gibt es modellierte Damen in verschiedenen Farben. Das Spielgeld
ist reichlich vorhanden und in vier Größen zu haben. Das meiste
Material wurde wieder aus robustem Kunststoff und dicker Pappe hergestellt
und zeigt keine Abnutzungserscheinungen. Auch die Grafik ist dem Thema
entsprechend gut gezeichnet.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Figur und setzt sich vor den passenden Eckeingang. Dazu
gibt es noch eine Einkaufsliste in der Spielerfarbe, auf der 6 Kunststoffstecker
im Verlauf des Spiels stecken sollen. Als Startkapital gibt es 400 DM und
eine Kreditkarte. Nachdem das Gerät gestartet wurde, melden sich die
Spieler an. Danach sagt der Computer, in welchen Geschäften man die
Schilder "Sonderverkauf" und "Räumungsverkauf" aufstellen muß.
Dann nennt der Sprachcomputer immer einen Spieler und eine Zahl. Entsprechend
dem Wert darf der Spieler seine Spielfigur ziehen. Er kann auch Bewegungspunkte
verfallen lassen. In einigen Fällen wird man direkt zu bestimmten
Orten geschickt. Es dürfen Mitspieler übersprungen werden und
man kann sich mit ihnen ein Feld teilen.
Ist man in einem Laden gelandet, kann man versuchen,
sich einen Gegenstand zu kaufen. Dazu nimmt man seine Kreditkarte und steckt
sie in den "Kauf"-Schlitz des Computers. Ertönt das Kassensignal,
ist der normale Preis fällig. Bei einem Sonder- oder Räumungsverkauf
darf man entsprechend billiger einkaufen. Manchmal sind die Waren auch
ausverkauft und man muß den Laden später erneut besuchen. Der
Kaufpreis wird an die Bank gezahlt, danach darf man einen Stecker in das
Geschäft auf seiner Einkaufsliste stecken. Hat man nicht mehr genügend
Bargeld, kann man die Bank aufsuchen. Dazu geht man in das betreffende
Geschäft und steckt seine Kreditkarte in den "Bank"-Schlitz. Der Computer
gibt einem nun 50-100 DM. Man kann eine Bank aber nicht zweimal hintereinander
besuchen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, sich eine Pizza für
wenig Geld zu kaufen. Diese "Ware" wird allerdings nicht auf dem Einkaufszettel
notiert und dient somit nur als Möglichkeit, eine Bank zweimal aufzusuchen.
Spielende: Hat ein
Spieler sechs Waren gekauft, muß er zurück zu seiner Ecke laufen.
Erreicht er den Parkplatz, ist die Partie beendet.
Kommentar: Shopping
Center macht durchaus Spaß, wenn es auch wenig Niveau zeigt. Leider
ist der damalige Preis viel zu hoch gewesen, um sich speziell als Mädchen-Spiel
durchzusetzen. Die Spielschachtel ist für MB-Verhältnisse außerordentlich
gut gefüllt.
Fazit: Ein leichtes
Spiel für jüngere Kinder.
Wertung: Auch wenn
das Spiel mittlerweile bei vielen "KULT" ist, bekommt es bei uns nur 3
Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de