Spieletest für das Spiel: SHOPPING
CENTER
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 7-99 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1972 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
1 Würfel, 60 Chips, 18 Spielfiguren, 60 Karten, 6 Gewinnkarten, 120
Gewinnmarken
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt einen Weg durch eine Einkaufsmeile mit insgesamt 26 verschiedenen
Geschäften. Vor der Einkaufsstraße befinden sich die Startfelder
für die Spielfiguren. Hierbei handelt es sich um normale Standardpöppel
aus Kunststoff. Ebenfalls aus Kunststoff sind die Chips. Beim Würfel
handelt es sich hingegen um ein Standardexemplar aus Holz.
Die Spielkarten zeigen entweder ein Ereignis
oder einen Anfangsbuchstaben. Die zu sammelnden Gewinnmarken aus dünner
Pappe werden auf große Gewinnkarten gelegt, die insgesamt Platz für
bis zu 20 Gewinnmarken bieten. Die Grafiken sind für das Alter ordentlich,
das Material relativ stabil.
Ziel: Jeder Spieler
versucht mit Geschick und Wissen möglichst schnell seine Gewinnkarte
mit Marken zu füllen.
Am Anfang wählt sich jeder Spieler eine
Farbe aus und stellt seine drei Spielfiguren auf die entsprechenden Startfelder.
Dann erhält man eine Gewinnkarte und 10 Chips für das Spiel,
bevor sich die Spieler auf die Reihenfolge der Spielzüge einigen müssen.
Zum Abschluß der Vorbereitungen werden die Karten gründlich
gemischt und verdeckt bereitgelegt.
Der aktive Spieler würfelt und setzt seine
erste Figur entlang der Einkaufsstraße voran. Erst wenn die Figur
am Ende der Straße angelangt ist, darf der Spieler die nächste
Figur in die Kaufpassage schicken.
Am Zielfeld angekommen wird eine Spielkarte gezogen.
Zeigt diese einen Buchstaben, muß der Spieler sich schnell eine Ware
mit gleichem Anfangsbuchstaben ausdenken, die es in diesem Geschäft
zu kaufen gibt. Gelingt ihm das in angemessener Zeit nicht, muß er
einen Chip in die Schachtel geben.
Hat man einen Begriff gefunden, der von den Mitspielern
akzeptiert wird, erhält der Spieler eine Gewinnmarke und legt sie
auf seine Gewinnkarte. In jedem der beiden Fälle ist anschließend
der nächste Spieler an der Reihe.
Wenn man eine Ereigniskarte zieht, gilt es den
Text auszuführen. Der Text kann positiv oder negativ ausfallen und
ist teilweise mit Aufgaben verbunden.
Unter den Buchstabenkarten befinden sich auch
Joker. Diese werden auf der Hand behalten und der Spieler zieht eine weitere
Karte. Sollte im Verlauf der Partie einmal eine Aufgabe kommen, zu der
dem Spieler keine passende Ware einfällt, kann er dafür den Joker
abgeben und die Aufgabe gilt als gelöst.
Wenn eine Figur das Ende der Einkaufsstraße
erreicht, wird sie aus dem Spiel genommen. Überzählige Würfelpunkte
werden gleich mit der nächsten Figur gesetzt.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler 20 Gewinnmarken sammeln konnte. Alternativ endet
eine Partie auch, wenn alle Spieler ihre drei Figuren durch die Einkaufsmeile
gebracht haben. In diesem Fall gewinnt der Spieler mit den meisten Gewinnmarken.
Jeweils zwei verbliebene Chips kann man gegen eine Gewinnmarke eintauschen.
Kommentar: Das Spiel
ist durchaus interessant, denn nicht immer fallen einem passende Begriffe
zu den einzelnen Geschäften ein. Das Spiel ist somit auch für
Erwachsene gedacht und erweitert spielerisch den Wortschatz der Kinder.
Fazit: Ein gutes
Kommunikationsspiel von Ravensburger aus den frühen 70er Jahren!
Wertung: Mit 4 Punkten
ist „Shopping Center" in jedem Fall auch heute noch als Second-Hand-Spiel
sein Geld wert. Wir können es jedenfalls immer noch empfehlen!
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de