Spieletest für das Spiel : SICHER ZUR SCHULE
Hersteller: Kid Fun 
Preis: 30 DM
empf.Alter: 5-99
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1989
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Sicher zur Schule-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 16 Karten, 60 Chips, 1 Würfel, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen schlangenförmigen Weg zur Schule. An einigen Stellen gibt es Markierungen, auf denen die Karten abgelegt werden. Einige Felder weisen auf Haltestellen hin oder haben ein Ausrufezeichen aufgedruckt. Die Spielfiguren sind Standardpöppel aus Plastik. Ebenfalls aus Kunststoff sind die kleinen Chips, die es zu sammeln gilt. Die Karten werden bei den Straßenübergängen benutzt. Auf der Rückseite wird immer eine Frage gestellt, die es zu beantworten gilt. Der Farbwürfel hat die Seiten rot und grün. Die Grafik des Spiels ist nett, hat mit der eigentlichen Hauptfigur Benjamin Blümchen allerdings nichts zu tun.
Ziel: Es gibt zwei Versionen des Spiels. In der ersten Version wird ohne die Karten gespielt. Jeder erhält 5 Chips und eine Spielfigur, die auf das Startfeld gestellt wird. Dann einigt man sich auf das Spielziel (die meisten Chips zu erhalten oder als erstes in der Schule zu sein).
Ist man an der Reihe, würfelt man und setzt seine Figur entsprechend viele Felder auf dem Weg entlang. Landet man auf einem Feld mit einem kleinen Kreis daneben, erhält man einen Chip aus der Bank. Bei einem Stop-Schild muß man immer anhalten, überzählige Würfelpunkte verfallen. Als Belohnung gibt es auch hier einen Chip.
In jeder folgenden Runde muß man nun mit dem Farbwürfel würfeln, um weiter zu laufen. Dies geschieht, wenn man die Farbe grün erreicht. Es ist die einzige Möglichkeit, um über die Straßen zu kommen. Steht die Figur auf einem Ausrufezeichen, hat der Spieler sich in einen Gefahrenbereich oder Engpass gestellt. Dies kostet einen Chip, der an die Bank geht. Verliert man so alle Chips, muß man das Spiel von vorne beginnen.
Landet man auf einer Haltestelle, darf man zur nächsten Haltestelle vorrücken, muß dafür aber einen Chip als Fahrgeld abgeben.
Das zweite Spiel funktioniert ganz ähnlich, doch werden hier zunächst die Spielkarten gemischt und dann auf die Überquerungen des Spielplanes mit der Bildseite nach oben gelegt. Kommt ein Spieler nun an einen Übergang, so verfallen seine restlichen Bewegungspunkte wie gewohnt. Ein Mitspieler stellt ihm dann die auf der Kartenrückseite gedruckte Frage. Kann er sie richtig beantworten, gibt es einen Chip als Belohnung. In den nächsten Runden muß man dann wie gewohnt mit dem Farbwürfel werfen, um die andere Seite zu erreichen. Die Antworten zu den Fragen finden sich in der Anleitung. Sie haben alle mit dem Verkehr zu tun.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn das vorher festgelegte Spielziel (erster in der Schule oder Besitz der meisten Chips) von den Spielern erreicht wurde.
Kommentar: Für die Verkehrserziehung ist dieses Spiel sicherlich nicht geeignet, denn mit nur 16 Fragen und Antworten kann man das Thema für Kinder nicht voll ausschöpfen. Das eigentliche Spiel funktioniert, ist allerdings laut unseren Erfahrungen nicht der Renner. Die Kinder waren enttäuscht, daß ihr Held Benjamin Blümchen im eigentlichen Spiel überhaupt nicht vorkommt.
Fazit: Ein weiteres normales Kinderspiel.
Wertung: Und wieder gibt es 3 Punkte für ein eher langweiliges Spiel von Kidfun.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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