Spieletest für das Spiel: SIEBENPUNKT
Hersteller: Haba Preis: 45 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Christoph Rotburg Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
1 Spezialwürfel, 1 Stempel, 1 Stempelkissen, 7 Blätter, 5 Stifte,
1 Block
Aufmachung: Der
Spielplan ist klappbar und besitzt eine Ausstanzung. Dazwischen kann man
ein Blatt des Blocks klemmen, auf den man mit Hilfe des Stempels niedliche
Marienkäfer drucken kann. Das Stempelkissen ist in einer kleinen Metallbox
untergebracht. Man verwendet ungiftige Farbe zum Stempeln. Die Blätter
werden in der Variante benötigt und decken dort die Marienkäfer
ab. Unterschiedliche Buntstifte dienen zum Markieren der Käfer bzw.
ihrer Punkte. Die Grafiken und das Material sind von gewohnt guter Qualität.
Ziel: In dieser
Spielesammlung gibt es drei Spiele, die sich mit dem Zählen beschäftigen.
Beim ersten Spiel braucht man nur den Spielplan. Zusammen mit dem Kind
zählt man, wie oft ein Motiv auf dem Spielplan vorhanden ist. Um das
Spiel schwieriger zu machen, kann man die Äpfel des Baumes zum Zählen
benutzen und ggf. einige Äpfel mit Blättern vorher abdecken.
Spielende: Sobald
das Kind keine Lust mehr auf weitere Zählübungen hat, endet die
Partie.
Ziel: Beim zweiten
Spiel wird ein Blatt des Blocks in den Spielplan gelegt. Anschließend
benutzt man den Stempel, um sieben Marienkäfer auf das Blatt zu stempeln.
Jeder Spieler bekommt einen farbigen Stift und der schwarze Stift wird
in die Mitte des Tisches gelegt.
Wenn man an der Reihe ist, würfelt man einmal
und malt anschließend so viele Punkte mit dem schwarzen Stift bei
einem Marienkäfer aus, wie der Würfel anzeigt. Man muß
immer alle Würfelpunkte bei einem Marienkäfer ausmalen und darf
sie nicht auf mehrere Figuren verteilen.
Hat kein Käfer mehr genügend Würfelpunkte,
darf man ein zweites mal werfen. Sollte man immer noch nicht alle geworfenen
Punkte nutzen können, ist das nächste Kind am Zug.
Hat man beim Käfer genau den letzten Punkt
ausgemalt, darf man anschließend den ganzen Käfer mit seiner
Farbe ausmalen. Auch hier ist anschließend der nächste Spieler
an der Reihe.
Spielende: Sobald
alle Käfer ausgemalt sind, endet das Spiel. Der Gewinner wird der
Spieler, der die meisten Käfer ausmalen konnte.
Ziel: Das dritte
Spiel ist schwerer, da hier auch die Blätter zum Einsatz kommen. Wieder
werden auf einem Blatt des Blocks sieben Marienkäfer gestempelt, die
man anschließend mit den Blättern verdeckt.
Auch hier würfelt man zunächst und
deckt dann anschließend ein Blatt auf. Sollten noch genügend
freie Punkte auf dem Marienkäfer sein, wird die geworfene Anzahl mit
dem schwarzen Stift markiert und man deckt das Tier danach wieder zu, bevor
der folgende Spieler am Zug ist.
Hat der Käfer nicht mehr genügend freie
Felder, hat man Pech gehabt und das nächste Kind darf würfeln.
Durch das Ausmalen des letzten Punktes darf das
Kind den Marienkäfer wieder in seiner Farbe anmalen. Das Blatt gibt
es als Belohnung und wird vor dem „Künstler" abgelegt.
Sollte es am Ende des Spiels angeblich keinen
Käfer mehr unter einem Blatt geben, bei dem man die geforderte Anzahl
an Punkten ausmalen kann, darf ein Kind diesen Verdacht äußern.
Wenn kein Mitspieler widerspricht, darf das Kind ein weiteres Mal würfeln.
Spätestens nach diesem zweiten Wurf ist allerdings der folgende Spieler
am Zug.
Glaubt ein Mitspieler jedoch, daß es noch
einen Marienkäfer gibt, der mindestens die geforderte Anzahl an freien
Punkten besitzt, sagt er es und deckt ein Blatt auf. Hat das Kind recht,
darf es die Punkte selbst ausmalen, bei einer falschen Vermutung darf der
aktive Spieler erneut werfen.
Spielende: Sobald
alle Käfer ausgemalt sind, endet das Spiel. Der Gewinner wird der
Spieler, der die meisten Käfer ausmalen konnte.
Kommentar: Gerade
das letzte Spiel ist relativ unterhaltsam und spannend für Kinder
und Erwachsene. Das Material ist sehr schön gemacht und robust gestaltet.
Voraussetzung für das Spielen ist jedoch, daß die Kinder schon
ein wenig zählen können.
Fazit: Ein nettes
Spiel für die Familie.
Wertung: Mit guten
4 Punkten ist „Siebenpunkt" durchaus ein Spiel, daß man sich näher
anschauen sollte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de