Spieletest für das Spiel: SIM SERIM
Hersteller: Clemens Gerhards          
Preis: 27 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2 oder 4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinrich Glumpler
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2007
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Sim Serim-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Clemens Gerhards recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 48 Spielsteine
Aufmachung: Das Spielbrett besteht aus einer Vielzahl von Mulden, die in einem 7x7-Raster angelegt sind. An zwei gegenüberliegenden Ecken befinden sich statt der Mulden die Symbole für beide Spielparteien. Das Brett ist aus Holz gefertigt.
Jede Partei verfügt über 24 Spielsteine. Es handelt sich dabei um kleine Halbedelsteine.
Ziel: Beide Parteien versuchen, möglichst viele Dreierketten zu bilden.
Beim Spiel zu zweit wird das Brett so vor den Spielern aufgestellt, daß ein Spieler vor dem Symbol der Fee und der andere vor dem Magiersymbol sitzen. Das Spielbrett liegt dann wie eine Raute vor den Spielern. Jeder bekommt die Spielsteine einer Farbe.
Eine Spielrunde gliedert sich in zwei Phasen.
In der ersten Phase nimmt jeder Spieler 1-4 Spielsteine verdeckt in die Hand. Dann werden die Steine gleichzeitig gezeigt. Der Spieler mit weniger Steinen darf diese in der zweiten Phase als erstes ablegen.
Ist keine der waagerechten Reihen angefangen, sucht sich der Spieler eine Reihe aus und beginnt von rechts nach links oder von links nach rechts in jede Mulde einen Stein zu setzen. Ist er fertig, muß der Mitspieler mit seinem Zug beginnen und die Reihe weiter auffüllen. Immer, wenn eine Reihe voll ist, darf der aktive Spieler eine beliebige andere Reihe auswählen und die restlichen Steine dort ablegen.
Haben beide Spieler die gleiche Anzahl an Spielsteinen vorgezeigt, beginnt derjenige, der dies auch in der vorhergehenden Runde getan hat.
Spielende: Wenn das letzte Feld mit einem Stein belegt ist, endet die Partie. Nun schaut man sich die Diagonalen des Spielbretts an. Jede Dreierreihe bringt drei Siegpunkte ein. Hat ein Spieler eine längere Reihe, gibt es dafür Minuspunkte gemäß der Anzahl an Spielsteinen. Der Spieler mit dem besseren Ergebnis gewinnt.
Kommentar: Im Spiel zu viert bildet man zwei Teams und verteilt die Spielsteine auf die Teammitglieder. Diese dürfen sich beim Bieten nicht absprechen.
„Sim Serim“ ist ein ungewöhnliches abstraktes Spiel, bei dem man jede Runde seinen Gegner einschätzen muß. Gerade die Spielsteine im Zentrum sind gefährlich, da man hier schnell einmal Reihen von mehr als drei Spielsteinen bilden muß und so oft Minuspunkte erhält. Auch das Haushalten mit Spielsteinen hat so seine Tücken, denn wenn der Gegner keine Steine mehr hat, wird man gezwungen, die verbliebenen Felder selbst aufzufüllen.
Fazit: Ein trickreiches Legespiel um Bluff und Gegenbluff in edler Aufmachung.
Wertung: Uns hat „Sim Serim“ schon ein wenig verzaubert. Daher geben wir diesem Spiel 5 von 6 möglichen Punkten.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite