Spieletest für das Spiel: SINGAPUR
Hersteller: Intellego Holzspiele      
Preis: 60 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2012
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Singapur-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Intellego Holzspiele recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 54 Spielsteine, 1 Beutel
Aufmachung: Der Spielplan ist aus Holz und besteht aus 4x4 Felder. Als Spielsteine dienen große Holzquadrate in zwei Farben, die Werte zwischen 1 und 9 haben. Der Stoffbeutel dient zur Aufbewahrung des Spielmaterials.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch geschicktes Einsetzen ihrer Spielsteine und den Bau von Gebäuden möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Zu Beginn der Partie werden zunächst zwei Spielsteine mit dem Wert 1 in unterschiedlichen Farben herausgesucht und auf den Spielplan gelegt. Die restlichen Spielsteine mischt man und legt sie als verdeckte Stapel neben der Spielfläche ab. Alternativ können die Steine auch in den Beutel gegeben werden. Jeder Spieler bekommt vier Spielsteine, die er vor den Blicken seines Gegenüber schützen sollte. Danach einigt man sich, wer die Partie beginnen soll und setzt sich auf gegenüberliegende Seiten des Spielbretts.
Ist man am Zug, wählt man einen eigenen Spielstein aus und legt diesen auf den Spielplan. Dabei gilt, daß ein neuer Spielstein, den man auf einen bereits bestehenden Spielstein bzw. Turm legen möchte, die gleiche Farbe, aber einen höheren Zahlenwert haben muß. Alternativ muß man den Spielstein direkt auf das Brett stellen, wenn es in der gespielten Farbe keinen Turm bzw. Spielstein gibt, der über einen niedrigeren Wert verfügt. Zum Abschluß des Zuges ergänzt man seinen Vorrat an Spielsteinen wieder.
Spielende: Wurden alle freien Felder besetzt, endet die Partie und es kommt zur Wertung. Hierbei schauen die Spieler bei jeder Reihe von ihrer Seite aus, wie viele Hochhäuser sie erkennen können. Hohe Häuser verdecken niedrigere dahinterliegende Häuser, die nicht mehr in die Wertung einfließen.
Kommentar: Das seichte Spiel erinnert ein wenig an das schöne „Cityscape“, ohne jedoch dessen Spielmechanismen zu kopieren. Es ist von der Aufmachung und Art her schlicht und funktional. Die Farben lassen sich auch von farbschwachen Spielern noch einigermaßen auseinander halten. Bei der Variante mit dem Nachziehen aus dem Beutel ist der Glücksanteil noch etwas höher, als wenn man die Spielsteine in verdeckten Stapeln bereitlegt. Hier hat man dann im Vorfeld zumindest Informationen über die zu ziehende Farbe. Trotzdem ist es natürlich sehr schön, wenn man auch den einen oder anderen hohen Zahlenwert schon früh im Spiel hat, um die eigenen Nahbereiche klein zu halten.
Eine Partie dauert selten mehr als 15 Minuten. Gegen Ende muß man zwar immer etwas rechnen, ob es sich lohnt, selbst Schluß zu machen oder ob man lieber noch einen Turm vergrößert, um den Gegner unter Druck zu setzen, doch allgemein sind die Wartezeiten zwischen den Zügen fast zu vernachlässigen.
Das Spielmaterial ist wieder von sehr guter Qualität. Einzig das Design der Schachteln ist immer noch gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile auch ein Erkennungsmerkmal der Firma.
Fazit: Ein einfaches und schönes Legespiel.
Wertung: Mit gerade 5 Punkten ist „Singapur“ auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die gerne zu zweit spielen und etwas leichtes suchen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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