Spieletest für das Spiel: SO EIN KÄSE
Hersteller: Goldsieber 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Neugebauer
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild So ein Käse-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goldsieber recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel, 40 Chips
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt ein Muster von vielen Feldern, die mit Linien untereinander verbunden sind. Auf die meisten dieser Felder kommen die kleinen Pappchips, die verschiedene Leckereien, Krempel und Katzen zeigen. Die Leckereien haben dabei unterschiedliche Zahlenwerte. Bei den Spielfiguren handelt es sich um kleine Mäuse aus Holz, die beidseitig bedruckt wurden. Der Spezialwürfel zeigt neben den Zahlenwerten von 1 bis 4 noch ein Schloß und eine Hand.
Ziel: Jeder Spieler versucht, mit seiner Maus möglichst viel wertvolles Futter zu sammeln und den Mitspielern die Leckereien zu stibitzen.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfigur und stellt sie auf das gemeinsame Startfeld. Die Chips werden gemischt und dann verdeckt auf die speziell markierten Felder gelegt. Der jüngste Spieler darf danach beginnen.
Sobald ein Spieler am Zug ist, wirft er den Würfel einmal. Bei einer Ziffer setzt er anschließend seine Maus entsprechend viele Felder weiter. Man darf jedoch nicht auf oder über Felder ziehen, auf denen sich eine gegnerische Spielfigur befindet. Liegt auf dem Zielfeld ein Chip, darf dieser genommen werden und kommt offen vor den Spieler.
Hat man eine Hand gewürfelt, darf man einen offenen Chip eines Mitspielers klauen und ihn wieder verdeckt auf den Spielplan bringen. Alternativ kann man auch ein weiteres Mal würfeln.
Wenn das Symbol „Schloß" fällt, kann man einen offenen eigenen Chip sichern und diesen umdrehen. Er kann nun nicht mehr entwendet werden. Wenn man möchte, kann man statt dessen auch erneut würfeln.
Auf einigen Chips sind Katzen abgebildet. Diese werden ebenfalls von den Spielern gesammelt, erlauben allerdings, daß man nach dem Nehmen alle Mäuse auf die Mäuselöcher am Rand des Spielplans verteilen darf.
Spielende: Wenn nur noch drei Chips auf dem Spielbrett sind, ist die Partie vorbei. Jeder zählt nun seine gewonnenen Punkte. Die Leckereien bringen zwei oder drei Siegpunkte, jeder Katzenchip noch einen Punkt. Wer von den Spielern den meisten Krempel gesammelt hat, darf sich dafür sechs Punkte gutschreiben. Bei einem Gleichstand erhalten alle beteiligten Spieler diese Punkte.
Kommentar: Das Kinderspiel ist einfach zu erklären und funktioniert recht flott. Natürlich spielt das Glück eine übergeordnete Rolle, da durch den Würfel die Zugweite vorgegeben ist und die verdeckten Chips ja erst nach dem Aufdecken zeigen, wie wertvoll sie sind. Trotzdem war das Spiel gerade für Kinder unterhaltend, wenn sie auch meckerten, sobald man ihnen einen großen Chip wegnahm und diesen wieder auf dem Spielbrett plazierte.
Das Material ist funktionell und sieht ansprechend aus. Die Hintergrund-Grafik des Spielplans dagegen ist sehr wirr.
Fazit: Ein ordentliches Kinderspiel.
Wertung: Als Kinderspiel noch 4 Punkte, Erwachsene finden es dagegen eher langweilig.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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