Spieletest für das Spiel : SO EIN MIST! 
Hersteller: Ravensburger
Preis: 30 DM 
empf.Alter: 7-99
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1992
noch erhältlich: Nein 
Autor: Wolfgang Kramer
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild So ein Mist-Foto

Ausstattung: 1 Spezialwürfel, 1 Spielplan, 15 Spielfiguren, 24 Holzscheiben
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit 8 Feldern, zu denen jeweils ein Gebäude eines Bauernhofs gehört. Die Gebäude zeigen 1-6 Symbole, die man auch auf den Holzscheiben wiederfindet. Daneben ist am Rand des Spielfeldes eine Zählleiste angebracht, mit deren Hilfe man den Spielsieger ermittelt. Die Spielfiguren sind recht groß und aus Holz. Je nach Spielerzahl gibt es drei oder zwei Spielfiguren. Der Holzwürfel hat neben den Ziffern 1 bis 4 noch eine Sonne und eine Regenwolke aufgedruckt.
Ziel: Am Anfang bekommt jeder Spieler zwei bzw. drei Spielfiguren (je nach Personenzahl). Eine Figur jedes Spielers wird auf die Zählleiste am Rand gestellt, die restlichen Figuren kommen auf das Startfeld des Rundkurses. Danach werden die Holzscheiben verdeckt gemischt und verteilt. Diese Steine bleiben aufgedeckt vor den Spielern liegen. Es gilt, seine Steine möglichst schnell und dennoch lange loszuwerden.
Wenn man an der Reihe ist, würfelt man und setzt seine Figur entsprechend weit. Die Richtung kann frei gewählt werden. Landet man vor einem Haus, darf man alle unbesetzten Felder darin mit seinen passenden Spielsteinen auffüllen. Die Ähren sind dabei Joker, die überall eingesetzt werden können. Der Misthaufen kann dagegen gar nicht abgelegt werden.
Zeigt der Spezialwürfel die Sonne, darf man 1-4 Felder weit ziehen. Bei der Regenwolke muß man mit seiner Spielfigur stehenbleiben.
Ist ein Feld bereits mit einer oder mehreren Figuren besetzt, dann darf man den dazugehörigen Spielern jeweils eine Scheibe geben, die man nicht auf dem danebenliegenden Bauernhof ablegen konnte, weil die Felder besetzt waren oder das Symbol nicht vertreten ist. Auf diese Art wechselt der Misthaufen häufig den Besitzer.
Bei einem voll belegten Haus muß man alle darin befindlichen Scheiben an sich nehmen.
Hat man keine Scheibe mehr, darf man pro Spielrunde seinen Zählstein um ein Feld bewegen. Trotzdem würfelt und zieht man in jeder Runde eine Figur.
Spielende: Erreicht eine Spielfigur das letzte Feld der Zählleiste, ist die Partie beendet.
Kommentar: Dieses Spiel von Wolfgang Kramer ist sehr schön geworden und macht mit drei oder mehr Spielern großen Spaß. Zu zweit sollte man es jedoch nicht versuchen.
Fazit: Ein gutes Familienspiel von Ravensburger.
Wertung: 4 Punkte sind durchaus angebracht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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