Spieletest für das Spiel: SORRY BAHN FREI CARS 2
Hersteller: Hasbro                    
Preis: 35 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2013
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Sorry Bahn Frei Cars 2-Pressefoto

Ausstattung: 1 Rennstrecke, 7 Hindernisse, 4 Spielfiguren, 16 Markierungschips, 1 Abschleppwagen
Aufmachung: Die Rennstrecke wird aus mehreren Geraden und Kurven zusammengesteckt. Sie besteht aus Pappe und wird mit Banden aus Kunststoff zusammengehalten. An einigen Stellen gibt es besonders gekennzeichnete Zonen in den Farben der Spieler, eine Gefahrenstelle oder einen Bereich, der das Konterfei des Abschleppwagens zeigt. Die Hindernisse sind ebenfalls aus Kunststoff. Sie können einfach an der Bande festgeklemmt werden.
Jeder Spieler hat eine Spielfigur. Dabei handelt es sich um einen speziellen Kegel, der an der Unterseite eine Metallkugel eingearbeitet hat. Dadurch gleiten die Kegel leicht über den Parcours.
Mit den kleinen Markierungs-Chips zeigt man die bereits gefahrenen Runden an. Der Abschleppwagen aus Pappe dient zum Anzeigen, daß ein Spieler einen besonderen Vorteil hat.
Ziel: Die Spieler liefern sich mit ihren Kegeln ein Rennen über mehrere Runden.
Nachdem man einen Rundkurs oder eine andere Strecke aufgebaut hat, erhält jeder eine Spielfigur und die Markierungs-Chips einer Farbe. Dann ermittelt man die Spielreihenfolge in einem Qualifikationstraining.
Im eigentlichen Rennen kommen die Spieler nacheinander an die Reihe. Wer dran ist, schnippt seinen Kegel zweimal. Sollte der Kegel jedoch bereits nach dem ersten Schubs umkippen, endet der Spielzug sofort und die Spielfigur wird an Ort und Stelle wieder aufgestellt.
Überschreitet die Spielfigur die Ziellinie, wird ein Markierungs-Chip des Spielers dort neben der Strecke abgelegt.
Sollte der Kegel eines Spielers nach einem Schnippversuch in der Farbzone eines Gegners stehen bleiben, darf dieser sofort einen Schnippversuch mit der fremden Spielfigur machen. Auf einem Gefahrenfeld muß man beim nächsten Schnipp-Versuch dagegen beide Augen schließen und quasi blind fahren. Erreicht die Figur dagegen ein eigenes Farbfeld, ist man sofort erneut an der Reihe und hat einen Bonuszug.
Auf dem Feld mit dem Abschleppwagen gibt es das entsprechende Plättchen. So lange man es besitzt, kann man nach dem Umkippen der eigenen Figur sofort weitermachen, sofern man noch eine zweite Bewegung zur Verfügung hat. Bei einem Gefahrenfeld darf man die Augen weiterhin offen halten und wenn der Kegel auf einem fremden Farbbereich steht, darf dieser Mitspieler die Figur nicht wegschnippen.
Spielende: Hat man alle Chips abgelegt und die finale Rennrunde absolviert, endet die Partie.
Kommentar: Das Rennspiel macht gerade wegen seiner Einfachheit sehr viel Spaß und erinnert von der Art her an „Carabande“. Die Kegel gleiten sehr schön über die Bahn und mit etwas Übung sind raffinierte Spielzüge möglich. Die verschiedenen Rennzonen geben den besonderen Kick, denn hier kann es schnell mal passieren, daß ein Mitspieler die eigene Figur wieder ins Hintertreffen bringt und der schöne Vorsprung dahin ist. Begehrt ist daher das Abschleppwagen-Plättchen, welches diese Aktionen verhindern kann. Meistens bekommt es der derzeit letzte Spieler, was dazu führt, daß es immer bis zu Ende hin spannend bleibt.
Die Bahnen lassen sich durch ein cleveres System gut ineinander stecken und liegen plan auf dem Tisch. Durch Verbindungen mehrerer Spiele können größere und abwechslungsreichere Parcours gebaut werden.
Die Grafik ist sehr bunt und orientiert sich am Kinofilm „Cars 2“, zu dem dieses Spiel ein Merchandising-Produkt ist. Der Preis ist, wenn man sich nur das Material anschaut, vielleicht etwas zu hoch angesetzt.
Fazit: Ein vergnüglicher Rennspaß für Kinder und Erwachsene.
Wertung: Mit 5 Punkten gefällt „Sorry Bahn Frei Cars 2“ eigentlich allen Spielern sehr gut. Einziger Wehrmutstropfen ist der Standard-Verkaufspreis.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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