Spieletest für das Spiel: SPACE
Hersteller: Executoys Preis: 40 Euro empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 1 Erscheinungsjahr: Nach 1992 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Spielgerät,
3 Bälle, 1 Astronaut, 5 Hindernisstreben
Aufmachung: Das
Spielgerät ist relativ massig und besitzt einen Ring mit einem Loch.
Der Ring wird mit Hilfe eines Motors gedreht, während durch das Loch
ein Luftstrom gepustet wird. Mit Hilfe eines Reglers kann die Drehrichtung
des Ringes bestimmt werden, während ein Schieber für die unterschiedliche
Stärke des Luftstroms zuständig ist. Das Gerät ist batteriebetrieben,
kann aber auch mit einem herkömmlichen Netzteil genutzt werden.
Die mitgelieferten Bälle sind federleicht
und tanzen auf dem Luftstrom. Der Astronaut im Zentrum des Spielgerätes
dient einerseits zur Zierde, zeigt andererseits durch seine Ausrichtung
auch, wo der Luftstrom sich gerade befindet. Dies ist deshalb von Bedeutung,
da das Spielgerät selbst eine Schwarzlampe hat, mit der man das Geschicklichkeitsspiel
auch im Dunkeln ausführen kann. Der Ball und der Astronaut leuchten
dann gespenstisch.
Mit Hilfe der Hindernisstreben, die man am Rand
des Spielfelds befestigen kann, wird ein Parcours für den Ball aufgebaut.
Durch diverse Ringe muß er dann geführt werden, bevor er sein
Startfeld wieder erreicht.
Ziel: Es gilt, einen
vorher abgesteckten Parcours möglichst schnell zu absolvieren. Dabei
kann man den eingebauten Timer mit 30 Sekunden nutzen oder eine Stopuhr
bereitstellen.
Spielende: Wenn
man den Ball erfolgreich durch alle Hindernisse gebracht hat und ihn wieder
auf dem Startplatz plazieren konnte, ist die Übung geschafft.
Kommentar: Das Spielprinzip
ist fast unbekannt, denn unseres Wissens nach gibt es kaum andere Spiele,
die sich eines Luftstroms bedienen. Wenn man sich an die Lautstärke
des Spiels erst einmal gewöhnt hat, schafft man es in relativ kurzer
Zeit, einen gesteckten Parcours zu absolvieren. Gerade mit mehreren Personen
kann es ganz spaßig sein, seine Geschicklichkeit einmal unter Zeitdruck
zu messen. Der Clou ist natürlich ein Spiel in Dunkelheit, wodurch
„Space" seinen ganz eigenen Reiz erhält.
Fazit: Zwar nicht
auf Dauer interessant, aber eine nette Kuriosität im Spielesektor.
Wertung: Mit 4 Punkten
kann man das Spiel durchaus mal spielen. Nervig ist leider, daß es
nach dem Zusammenbau wegen dem Lampenschutz nicht mehr richtig in die Schachtel
paßt. Für den gebotenen Spielspaß ist „Space" allerdings
eindeutig zu teuer.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de