Spieletest für das Spiel: SPECTRANGLE
Hersteller: Jumbo 
Preis: 40 DM
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Spectrangle-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 36 Steine, 8 Zählsteine, 1 Beutel
Aufmachung: Das Spielbrett hat die Form eines großen Dreiecks und beherbergt 36 dreieckige Spielfelder. Einige Felder haben zusätzlich einen Zahlenwert. Am Rand des Spielbretts ist eine Lochleiste, auf der die Zählsteine gezogen werden. Die Spielsteine sind dreieckig und besitzen drei Kanten, die in den verschiedensten Farben vorkommen. In der Mitte des Steins befindet sich eine Zahl. Die Steine werden blind aus dem Stoffbeutel gezogen. Das gesamte restliche Material ist aus stabilem Kunststoff.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Punkte zu gewinnen.
Zunächst kommen alle Spielsteine in den Beutel und werden gemischt. Wenn man zu viert spielt, bildet man zwei Teams, die sich gegenüber sitzen. Jeder Spieler zieht dann einen Stein, um die Spielreihenfolge zu ermitteln. Danach gibt es noch drei weitere Spielsteine für jeden. Die Dreiecke müssen offen ausgelegt werden. Dann erhält jeder einen Zählstein und stellt ihn neben die Punkteleiste. Bei Teams benötigt man pro Team eine Figur.
Wenn man dran ist, legt man einen seiner Spielsteine auf das Brett, notiert mit dem Anzeiger die Punkte und zieht anschließend einen Stein nach. Das erste Dreieck darf auf ein beliebiges Feld ohne Ziffer gelegt werden, alle nachfolgenden Steine müssen mit mindestens einer Kante an bereits liegende Steine angrenzen. Die farbigen Kanten von zwei benachbarten Steinen müssen dabei dieselbe Farbe besitzen. Der Joker kann beliebig plaziert werden und man kann jede beliebige Farbe dort anlegen.
Kann der Spieler keinen passenden Stein legen, setzt er aus oder er tauscht einen seiner Steine aus.
Für jedes gesetzte Dreieck gibt es Punkte. Der Grundwert des Spielsteins ist auf dem Dreieck angegeben. Wird ein Stein so gelegt, daß er an zwei Kanten angrenzt, wird der Wert verdoppelt, bei drei passenden Kanten verdreifacht. Verdeckt man zudem noch ein Feld mit Ziffer, so multipliziert man diesen Wert zur Summe. Das Ergebnis wird mit dem Stecker auf der Zählleiste notiert.
Spielende: Wenn alle Dreiecke ausgelegt sind oder kein Spieler mehr anlegen kann, endet die Partie. Wer die höchste Punktzahl besitzt, gewinnt die Spielrunde.
Kommentar: Das Jumbo-Spiel ist gelungen und variiert das Triominos-Thema mit einem starren Spielplan und den Zahlenmultiplikationen. Das Spiel funktioniert gut zu zweit oder zu dritt, das Teamspiel hingegen kam nicht so gut an.
Fazit: Ein nettes abstraktes Taktikspiel.
Wertung: Das Spiel bekommt von unseren Spielern 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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