Spieletest für das Spiel : SPIEL
DER SPIELE
Hersteller: MB Preis: 50 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1986 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: Spielbrett,
Drehscheibe, Golfspielzubehör, Billiardzubehör, Kegel und Pendel,
Ringe und Stange, 4 Scheiben, 4 Spielfiguren, 1 Sanduhr, 2 Würfel,
32 Buchstaben-/Bild-Karten
Aufmachung: Der
überwiegende Teil des Materials ist aus Plastik. Vor Spielbeginn müssen
einige Teile noch auf den Spielplan aufgebaut werden. Die Verpackung des
Spieles ist etwas überdimensioniert, das Material ist doch ziemlich
klein, einzig der Spielplan ist riesig. Er zeigt im Prinzip einen Rundkurs
an, auf dem sich die Spieler bewegen. In der Mitte sind dann die zahlreichen
Spiele abgebildet, die es zu spielen gilt.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt eine Spielfigur. Sie wird auf das Startfeld gesetzt. Am Anfang
kann ein Spieler sich ein Spiel aussuchen, das gespielt werden soll. Es
gibt insgesamt 14 Spiele: Wurfkegel (ein Pendel schwingt einmal herum,
gezählt werden die Kegel, die umfallen), Bowling (man schnippt eine
Kugel gegen die Kegel, gezählt werden alle Kegel nach zweimaligem
Schnippen), Pool Billard (man hat drei Versuche, die farbigen Kugeln in
Löcher mit einem Billardstock zu versenken), Shuffeln (Schnippen von
Scheiben auf einer Skala mit Punkten, Punkte werden addiert von 4 Scheiben),
Ringe werfen (Anzahl der getroffenen Ringe entscheidet), Golf (3 Versuche,
den Golfball mit einem Schlag ins Loch zu bekommen), Wort-Romme (5 Karten
auf der Hand müssen ein Wort ergeben, man zieht eine Buchstabenkarte
und legt danach eine wieder ab), längstes Wort (10 Buchstaben auf
dem Tisch, Sanduhr zeigt Zeit an, um aus diesen Buchstaben ein möglichst
langes Wort zu machen), Stadt-Land-Fluß (6 Buchstabenkarten aufgedeckt,
eine Kategorie mit der Drehscheibe ermittelt, wer innerhalb der Zeit zu
jedem Buchstaben einen passenden Begriff findet, gewinnt das Spiel), Wortkette
(drehen der Kategorie, ein Spieler sagt ein passendes Wort und dessen letzten
Buchstaben, der nächste Spieler muß diesen Buchstaben als Startbuchstaben
nehmen und ein ebenfalls passendes Wort finden, geht solange, bis es keine
passenden Wörter ohne Wiederholung gibt), Merks Dir (7 Karten mit
je 3 Symbolen werden ausgelegt. Die Sanduhr gibt Zeit an, in der man sich
viele davon merken muß, nach Ablauf wird aufgeschrieben (unter Zeitdruck),
was alles zu sehen war), Augen auf (Buchstabenkarte zeigt Anfangsbuchstaben
an, alle Gegenstände im Raum mit dem Buchstaben aufschreiben. Sieger
wird, wer viele Begriffe findet, die andere nicht haben!), 13 gewinnt (mit
einem Würfel möglichst nahe an 13 würfeln, ohne sie zu überschreiten)
und die Böse 1 (Addition beider Würfel, man kann so oft weitermachen,
bis man eine 1 hat, dann hat man verloren, Summe wird permanent addiert,
man kann nach jedem Wurf aufhören).
Ist ein Spiel zuende, werden die Punkte ermittelt
(3, 2 und 1 Punkt) und die Spielfiguren entsprechend vorgezogen. Nun ist
der nächste Spieler an der Reihe. Es wird das Spiel gespielt, welches
auf dem Feld steht, auf dem sich die Figur des Spielers gerade befindet.
Bei einem Fragezeichen hat der Spieler die freie Auswahl.
Spielende: Das Spiel
ist vorbei, wenn ein Spieler das Ziel erreicht.
Kommentar: Das Spiel
taugt nicht viel. Die vierzehn verschiedenen Spiele sind teilweise so schlecht
gemacht, daß man auch darauf hätte verzichten können. Einzig
die Wortspiele haben noch einen gewissen Reiz. Die Verarbeitung der Materialien
ist teilweise auch recht dürftig, so brechen leicht Teile beim Pendel
ab oder bleiben scharfe Kanten beim Kö über...
Fazit: Auch wenn
die Verpackung 14 Spiele in einem verspricht, eine herkömmliche Spielesammlung
ist allemal besser als dieses Spiel.
Wertung: Nur aufgrund
der Wortspiele bekommt das Spiel noch 2 Punkte, was nun wirklich nicht
berauschend ist.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de