Spieletest für das Spiel : SPLAT
Hersteller: MB
Preis: 40 DM 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1992 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Splat-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Käfer-Former, 1 Splat-Hand, 4 Becher mit farbiger Knetmasse, 12 Karten, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Weg vom Start zum Ziel. Die einzelnen Felder haben eine von 6 Farben, einige dazu noch den Schriftzug "Splat!". Mit Hilfe des Käfer-Formers kann man aus der Knetmasse niedliche Käfer stanzen, die als Spielfiguren dienen. Die Splat-Hand zermatscht die Käfer und hinterläßt einen Knetfleck mit der entsprechenden Aufschrift des Spiels. Die Spielkarten zeigen die Farben der Spielfelder und als Verzierung das Bild eines ängstlichen Käfers, über den gerade der Schatten einer Hand fällt. Verpackt wurde das Spiel in der gewohnten länglichen Schachtel, die gemessen am Material überdimensioniert ist.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Dose mit Knetmasse, aus der er sich 2 Spielfiguren formt (und ein paar in Reserve hält). Die Spielkarten werden gut gemischt und als verdeckter Stapel neben das Spielbrett gelegt.
Ist man am Zug, würfelt man und zieht mit dem hinteren der beiden eigenen Käfer voran. Besetzte Felder (eigene oder fremde Käfer, Splat-Flecken) werden dabei nicht mitgezählt. Landet man auf einem Feld mit Schriftzug, zieht man die oberste Karte und schaut sich die Farbe an. Alle Käfer, die auf diesen farbigen Feldern stehen, werden vom aktiven Spieler mit der Plastikhand zerdrückt, auch wenn es die eigenen sind. Die betroffenen Spieler machen sich sofort neue Käfer und stellen diese auf das Startfeld. Sind alle Karten aufgebraucht, mischt man den Stapel neu und legt ihn als Talon wieder neben das Spielbrett.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, zwei Käfer auf das Zielfeld zu bringen, so hat er gewonnen. Überzählige Würfelpunkte verfallen beim letzten Schritt.
Kommentar: "Splat!" ist zweifellos witzig, wenn auch das Thema mit dem Plattdrücken von niedlichen Käfern makaber erscheint. Im Prinzip handelt es sich hier um ein einfaches Würfelspiel mit einem Ärgermechanismus. Der Gewinner wird ausschließlich durch Würfelglück ermittelt, was der Zielgruppe aber scheinbar nichts ausmacht. Die Eltern konnten sich mit der Knetmasse leider kaum anfreunden.
Fazit: Ein Kinderspiel, was es allerdings wegen der Knetmasse bei Eltern schwer hat. Die Spielfreude ist bei Kindern trotzdem groß.
Wertung: Als Erwachsener gebe ich dem Spiel nur 3 Punkte, Kinder finden das Spiel dagegen ganz toll (5 Punkte) ! Als Bewertung folgen dann 4 von 6 möglichen Punkten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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