Spieletest für das Spiel: SQUEEKY
Hersteller: Winning Moves Preis: 13 Euro empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Rosanna Leocata, Gaetano Evola Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Winning Moves recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
42 Mäuse, 1 Würfel ,1 Spezialwürfel, 6 Mäusekarten
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt sechs farbig hinterlegte Wege, die zu einem Tisch führen.
Von dort aus geht ein gemeinsamer Weg zum Käse, der sich auf dem Tisch
befindet.
In den Spielerfarben gibt es jeweils sieben Holz-Mäuse,
die mit Aufklebern von 1-7 auf der Unterseite versehen sind.
Neben einem Standardwürfel wurde noch ein
Spezialwürfel, der die Ziffern 0-5 trägt, für die Bewegung
der Mäuse beigelegt. Die Mäusekarten aus dicker Pappe dienen
ausschließlich zur Anzeige, wer welche Farbe spielt.
Ziel: Man versucht,
viele Mäuse mit möglichst hohen Zahlenwerten zum Käse zu
ziehen.
Am Anfang wählt jeder eine Farbe aus und
stellt seine Mäuse auf die farbigen Startfelder seiner Wegstrecke.
Dort sind sie zunächst vor den anderen sicher. Beim Einsetzen darf
man sich die Ziffern seiner Mäuse anschauen, sollte die Werte jedoch
vor den Mitspielern geheim halten. Auch während der Partie kann man
jederzeit unter die eigenen Figuren schauen.
Wer an der Reihe ist, wirft beide Würfel
und zieht anschließend zwei seiner Mäuse in Pfeilrichtung vorwärts.
Wenn der Spezialwürfel die Ziffer 0 zeigt, wird natürlich nur
ein Tier bewegt. Wenn man später im Spiel nur noch eine Figur besitzt,
darf man sich einen der beiden Zahlenwerte aussuchen, den man dann benutzt.
Auf den eigenen Farbfeldern ist man sicher. Geht
eine Maus jedoch auf den Tisch, kann sie von anderen Tieren geschlagen
werden, sofern diese ihr Feld erreichen oder es überspringen. Eine
gefangene Maus wird vom aktiven Spieler allen gezeigt, bevor sie auf der
eigenen Mäusekarte abgelegt wird. Es ist auch möglich, daß
ein Spieler seine eigene Maus gefangen nimmt. In diesem Fall braucht er
den Zahlenwert jedoch nicht zu zeigen.
Gelingt es einer Maus, bis zum Käse vorzudringen,
darf diese neben der eigenen Mäusekarte abgestellt werden. Das Ziel
muß dabei nicht mit genauer Augenzahl erreicht werden.
Spielende: Wenn
die letzte Maus eines Spielers vom Brett verschwindet, ist die Partie vorbei.
Wurde diese Maus von einem Mitspieler gefangen, darf dieser anschließend
die schlagende Maus noch bis zum Käse ziehen. Dann addiert jeder die
Zahlenwerte seiner Mäuse, die es bis zum Käse geschafft haben
und zieht davon die Werte aller eigenen gefangenen Mäuse ab. Am Ende
gibt es noch pro Nager, den man von den Gegenspielern gefangen hat, einen
Bonuspunkt.
Kommentar: Das Kinderspiel
ist nicht besonders spannend und recht einfach gestrickt. Jedes Kind versucht
schon nach kurzer Spielzeit, seine Mäuse möglichst spät
auf den Tisch zu bringen, damit das Risiko einer Gefangennahme gering bleibt.
Wenn dann eine Maus doch auf den Tisch kommt, beginnt eine wilde Jagd auf
sie und in den seltensten Fällen gelingt die Flucht nach Vorne, da
die Schlagmöglichkeiten sehr heftig sind. Kleinen Kindern mag das
bisweilen Freude bereiten, doch oft herrscht auch Frust vor, wenn eine
Maus nach der anderen von den Mitspielern einkassiert wird.
Fazit: In dieser
Form leider nur ein durchschnittliches Spiel, welches allein auf Würfelglück
basiert.
Wertung: Mit 3 Punkten
ist das Kinderspiel Mittelmaß, aber auch bei weitem kein Highlight
im Winning Moves-Programm.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de