Spieletest für das Spiel: SRI LANKA
Hersteller: Ass 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2006
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Sri Lanka-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 48 kleine Spielfiguren, 2 große Figuren
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt eine Reihe von Spielfeldern, die eine Art Kreuz bilden. Die Felder sind untereinander durch Linien miteinander verbunden.
Die Spielfiguren besitzen zwei unterschiedliche Farbtöne. Es handelt sich um Zylinder aus Holz. Auch die beiden großen Figuren sind Zylinder aus dem gleichen Material.
Ziel: Jeder Spieler versucht bei "Sri Lanka" die Spielsteine des Gegners zu schlagen.
Zu Beginn der Partie stellen beiden Parteien jeweils 16 Figuren gemäß einer Ausgangstellung auf. Danach einigt man sich, wer das Spiel beginnen soll.
Der aktive Spieler bewegt eine Spielfigur um ein Feld entlang der Linien. Um eine gegnerische Figur zu schlagen, springt man in gerader Richtung über sie hinweg auf das dahinterliegende freie Feld. Es gibt keine Kettensprünge. Die übersprungene Figur kommt anschließend aus dem Spiel.
Spielende: Sobald ein Spieler keine Spielsteine mehr besitzt, ist die Partie beendet.
Ziel: Das zweite Spiel nennt sich "Kühe- und Leopardenspiel".
Ein Spieler verkörpert die Kühe und bekommt die 24 dunklen Spielsteine. Der andere Spieler hat die zwei großen Figuren, die Leoparden darstellen sollen. Der Kuh-Spieler versucht beide Leoparden einzukesseln, während der Gegner acht Kühe fressen will.
Der Leopardenspieler beginnt und setzt eine Spielfigur ein. Danach ist der andere Spieler am Zug und setzt eine weitere Kuh ein, bevor der zweite Leopard ins Spiel kommt. In den nun folgenden Spielzügen muß der Leopardenspieler seine Figuren bewegen bzw. mit ihnen schlagen, während der Mitspieler weiter seine Figuren auf das Brett bringt. Erst wenn seine Figuren ebenfalls vollständig auf dem Spielplan stehen, darf er die Kühe bewegen.
Die Bewegung erfolgt immer um ein Feld entlang der Linien. Schlagen kann nur der Leopard durch Überspringen einer Figur in gerader Richtung. Die Figur kommt anschließend aus dem Spiel. Kettensprünge sind nicht erlaubt.
Spielende: Der Leopard gewinnt, wenn er acht Kühe gefressen hat. Gelingt es dem Kuh-Spieler, die Leoparden so einzukesseln, daß sie sich nicht mehr bewegen können, hat dieser Spieler gewonnen.
Kommentar: Die kleine Spielesammlung ist in der Serie "Meisterklasse" erschienen, in der traditionsreiche Gesellschaftsspiele aus anderen Ländern und Kulturen veröffentlicht wurden. Das vorliegende Spiel ist leider weder besonders ausgeklügelt, noch spannend. Während "Sri Lanka" noch einigermaßen gut funktioniert, hatten wir bei "Kuh- und Leopardenspiel" das Gefühl, eine der beiden Parteien ist stark im Nachteil.
Beim Material gibt es nicht zu bemängeln. Die Qualität der Figuren und des Spielbretts ist gut und auch die Grafik der Schachtel ist für die damalige Zeit als gelungen zu bewerten.
Fazit: Selbst für Fans abstrakter Taktikspiele nicht interessant.
Wertung: Mit guten 2 Punkten konnte uns "Sri Lanka" nicht wirklich überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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