Spieletest für das Spiel : STADT, LAND, FLUSS
Hersteller: Schmidt 
Preis: 30 DM 
empf.Alter: 8-80 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Drehscheibe, 1 Spielplan, 6x15 Chips, 6 Kugeln, 1 Kartonwand
Aufmachung: In der Standardverpackung ist das Material ausreichend gut aufgehoben. Die Drehscheibe besitzt 24 Felder (Q und Y fehlen). Der Spielplan gibt insgesamt 24 verschiedene Kategorien vor, wovon die Hälfte gelb unterlegt ist. Die Chips in den Spielerfarben sind aus Plastik und werden in vielen Spielen verwendet. Einzelanfertigungen scheinen hingegen die kleinen Plastikkugeln zu sein, die ebenfalls in den Spielerfarben vorhanden sind. Die Kartonwand wird in die Schachtel, die in die Mitte des Tisches kommt, gestellt. Unter dem Schutz befindet sich ein Trichter mit einer Vertiefung, in die genau eine Kugel paßt.
Ziel: Man stellt den Karton mit dem Sichtschutz zwischen die Spieler. Jeder Spieler bekommt einen Satz Chips und eine gleichfarbige Kugel. Man einigt sich auf einen Startspieler. Dieser nennt eine der 24 Kategorien auf dem Spielplan und dreht danach den Pfeil auf der Drehscheibe. Kommt der Pfeil zum Stehen, muß man einen passenden Begriff mit dem angezeigten Anfangsbuchstaben finden.
Hat man einen passenden Begriff gefunden, nennt man diesen und wirft gleichzeitig seine Kugel in den aufgestellten Karton. Abschließend darf man einen seiner Chips auf das Kategoriefeld legen. Die Kugel ist nur dann wichtig, wenn zwei Spieler annähernd gleichzeitig einen Begriff nennen, denn dann darf der Spieler den Chip ablegen, dessen Kugel unten im Trichter liegt.
Nach jedem Begriff werden die Kugeln wieder zurückgegeben und der nächste Spieler wählt ein Feld aus, zu dem man einen Begriff nennen muß.
Die Spielfelder sind in 2 Farben vorhanden. Auf weißen Feldern darf man nur direkte Begriffe wie z.B. "Namen", "Pflanzen" etc. nennen, während man bei gelb unterlegten Feldern alles, was mit dem Begriff zusammenhängt, sagen darf (z.B. bei "Malerei" Pinsel, Van Gogh, Leinwand, Aquarell etc.).
Spielende: Sind alle Felder mit Chips belegt, so endet das Spiel. Sieger wird die Person, die am meisten Chips ablegen konnte.
Kommentar: "Stadt-Land-Fluss" ist wieder ein Bleistift-Spiel, welches durch einen Spielplan schnell seinen Reiz verliert. Da immer nur der schnellste Spieler belohnt wird, gewinnt nicht wie beim Original der Mitspieler mit dem größeren Wortschatz. Die Kugel verhakt sich zudem des öfteren an der Kartonwand, was den Spielspaß nicht fördert. Bei der Drehscheibe kann man leider häufig keine genaue Aussage machen, welcher Buchstabe nun mit der Pfeilspitze ausgewählt wurde.
Fazit: Ein weiteres Spiel, welches sich viel besser ohne Spielplan spielen läßt.
Wertung: 2 Punkte. Es funktioniert, macht aber nur sehr kurze Zeit einigermaßen Freude.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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