Ausstattung: 13 Gambit-Karten, 3 Raumschiff-Karten
Aufmachung: Jede Gambit-Karten gibt dem Besitzer einen Vorteil, der entweder dauerhaft im Spiel ist oder gegen Abgabe der Karte einmalig angewendet werden kann. Die Karten haben dabei in der Regel keine Kosten beim Ausspielen.
Bei den drei Raumschiffen handelt es sich um einen „Merc Cruiser“, der keiner der vier Fraktionen im Spiel angehört. Beim Ausspielen definiert man jedoch, zu welcher Fraktion das Schiff in diesem Spielzug gehören soll.
Ziel: Wie im Grundspiel geht es darum, dem Mitspieler die Lebenspunkte wegzunehmen.
Vor der eigentlichen Partie bekommt jeder Spieler einige Gambit-Karten zugelost. Diese darf er zu Beginn der Partie aufdecken oder bis zur Benutzung verdeckt liegen lassen. Eine gespielte Gambit-Karte, die man nach der Verwendung weggeben soll, wird in die Schachtel gelegt. Die restlichen Spielregeln bleiben die gleichen.
Spielende: Wenn ein Spieler keine Lebenspunkte mehr besitzt, hat er verloren.
Kommentar: Mit der Erweiterung „Gambit“ kommen einige Zufallselemente ins Spiel. Dabei sind die Karten je nach Spielweise unterschiedlich stark. Daher sollte man sich vor jedem Spiel darauf einigen, nur eine oder zwei Karten für jeden Spieler zuzulassen. Durch die Verwendung der Gambit-Karten erhöht sich die Spieldauer nicht wesentlich.
Das neue Raumschiff ist eine Bereicherung und hilft, bei relativ bunten Kartendecks doch noch die Bonuseffekte auszulösen. Da man bei jedem Ausspielen eine andere Fraktion wählen kann, ist diese Angriffskarte quasi ein kleiner Joker, der zudem mit einem Preis von nur 3 Geldeinheiten recht kostengünstig ist.
Fazit: Die Gambit-Erweiterung macht Spaß, aber auch für Leute, die sich an diesen Ereigniskarten stören, bieten die drei „Merc Cruiser“ doch einiges an Potential.
Wertung: Mit 5 Punkten macht „Star Realms“ auch mit der Erweiterung noch viel Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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