Spieletest für das Spiel: STAR REALMS – CHALLENGES
Hersteller: White Wizard Games        
Preis: 6 Euro
empf.Alter: 12-              
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Robert Dougherty, Darwin Kastle
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2015
Kategorie: Erweiterung zu Star Realms
Bewertungsbild Star Realms Challenges-Pressefoto

Ausstattung: 4 Challenge-Karten
Aufmachung: Die Mini-Erweiterung besteht aus vier Karten, die die Regeln für zwei kooperative und zwei Solo-Szenarien beschreiben. Auf der Rückseite der Karten stehen die Anfangswerte der neutralen Gegner und die Effekte, die je nach aktivem Kartensymbol ausgelöst werden.
Ziel: Wie im Grundspiel geht es im Solospiel darum, dem neutralen Mitspieler die Lebenspunkte wegzunehmen.
Vor der eigentlichen Partie wählt man eines der beiden Solo-Szenarien aus. Beim Piraten-Szenario gibt es für die Piraten zunächst 25 Lebenspunkte, während man selbst 75 Lebenspunkte besitzt. Der Spieler beginnt die Partie.
Wenn der neutrale Spieler zum Zug kommt, wird die ausliegende Karte aus dem Pool, die am weitesten vom Nachziehstapel entfernt liegt, verdeckt zu den Piraten gelegt. Die anderen Karten rücken auf und es wird eine neue Karte vom Nachziehstapel genommen.
Die vernichtete Karte gibt über ihre Kosten und die Fraktionszugehörigkeit an, welchen Bonuseffekt der neutrale Spieler auslöst. Bei Kampfpunkten werden zuerst die Basen des Spielers angegriffen, es sei denn, die Lebenspunkte des Spielers können direkt auf 0 reduziert werden.
Hat der aktive Spieler eine Karte mit dem Effekt ausgespielt, daß der Gegner eine Handkarte abwerfen muß, dann zieht man statt dessen eine weitere Karte vom seinem Stapel und wirft danach eine beliebige eigene Karte ungenutzt ab. Darf man eine Basis zerstören, bekommt man statt dessen drei Kampfpunkte.
Im Solo-Szenario „Beast“ funktioniert das Ganze ähnlich.
Es gibt für beide Parteien zunächst 50 Lebenspunkte. Der Spieler beginnt die Partie.
Wenn der neutrale Spieler zum Zug kommt, wird die ausliegende Karte aus dem Pool, die am weitesten vom Nachziehstapel entfernt liegt, verdeckt zu den Biestern gelegt. Die anderen Karten rücken auf und es wird eine neue Karte vom Nachziehstapel genommen.
Die Anzahl der beim Biest ausliegenden Karten zeigt, wie viele Kampfpunkte es bekommt. Die vernichtete Karte gibt über ihre Fraktionszugehörigkeit an, welchen Bonuseffekt der neutrale Spieler außerdem auslöst. Bei Kampfpunkten werden zuerst die Basen des Spielers angegriffen, es sei denn, die Lebenspunkte des Spielers können direkt auf 0 reduziert werden.
Hat der aktive Spieler eine Karte mit dem Effekt ausgespielt, daß der Gegner eine Handkarte abwerfen muß, dann zieht man statt dessen eine weitere Karte vom seinem Stapel und wirft danach eine beliebige eigene Karte ungenutzt ab. Darf man eine Basis zerstören, bekommt man statt dessen drei Kampfpunkte.
Spielende: Wenn ein Spieler keine Lebenspunkte mehr besitzt, hat er verloren.
Kommentar: Die kooperativen Spielvarianten funktionieren nach ähnlichem Muster. Hier haben alle Spieler gemeinsam 50 Lebenspunkte und spielen ihre Karten gegen den gemeinsamen Feind aus. Bei den Piraten werden dann entsprechend der Anzahl der Spieler Karten aus der Mitte entfernt und einzeln gegen die jeweiligen Spieler angewendet. Gegen das Biest wird wie im Solo-Spiel vorgegangen, allerdings startet es von Beginn an mit so vielen Karten, wie es Spieler gibt.
Die Solo-Versionen sind nicht immer einfach zu meistern. Gerade bei den Piraten kann es je nach Kartenlage schnell passieren, daß man ordentlich auf die Mütze bekommt. Bei dem Biest dagegen sollte man sich nicht auf lange Kämpfe einlassen, weil man dann über kurz oder lang den Kürzeren ziehen wird. Gemein in beiden Varianten sind die vielen schönen teuren Karten, die durch die Wegnahme für immer verloren gehen.
Die kooperative Variante ist dagegen etwas einfacher, macht aber auch zu zweit mal Laune. Mit mehr Spielern benötigt man dann natürlich auch mehr Grundspiele.
Fazit: Für Fans des Spiels, die gerne einmal alleine spielen wollen, ist diese Mini-Erweiterung auf jeden Fall einen Kauf wert.
Wertung: Mit gerade 5 Punkten macht „Star Realms“ vor allem auch als Solospiel Spaß über viele Stunden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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