Spieletest für das Spiel: STOCKS
& BONDS
Hersteller: 3M Preis: n.b. empf.Alter: Anzahl Spieler: 2-8 Erscheinungsjahr: 1964 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Importspiel / Wirtschaftsspiel |
Ausstattung: 1 Aktientabelle,
1 Block, 2 Stifte, 2 Würfel, 1 Aktienkursanzeiger, 18 Bärenkarten,
18 Stierkarten, 9 Aktienpakete, 1 Paket Anleihen
Aufmachung: Die
Aktientabelle zeigt an, welchen aktuellen Kurs jede Aktie besitzt und ob
es für die Aktien eine Dividende gibt. Insgesamt können zehn
Zeitperioden gespielt werden. Zum Schreiben verwendet man die speziellen
Wachsstifte. Auf den Zetteln des Blocks kann man seine Wünsche des
Aktienkaufs oder –verkaufs notieren. Die Würfel werden zusammen mit
dem Aktienkursanzeiger benötigt, um bei Hausse- oder Baissekurs den
Wert der Aktien neu zu berechnen. Die Bären- und Stierkarten können
zusätzliche Kursschwankungen durch besondere Ereignisse einleiten.
Die Aktien lassen sich in 10er, 50er oder 100er Aktienpakete einteilen.
Ziel: Die Spieler
einigen sich auf eine gewisse Anzahl an Spielrunden. Man versucht in dieser
Zeit, sein Startkapital zu vervielfältigen.
Am Anfang werden die Bären- und Stierkarten
gut miteinander vermischt und bereit gelegt. Jeder Spieler bekommt einen
Zettel des Blocks und ein Startkapital von 5000$.
Eine Spielrunde gliedert sich in mehrere Phasen,
die nacheinander abgehandelt werden. Zu Beginn jeden Jahres werden die
Dividenden und Zinsen berechnet und ausgezahlt. Die Werte stehen auf der
Aktientabelle und gelten pro Aktie bzw. Anleihe. Die Summe wird auf dem
eigenen Zettel notiert.
Nun wird eine Aktionskarte gezogen, die angibt,
ob es sich um eine Baisse- oder ein Hausse-Jahr handelt. Diese Seite wird
dann auf dem Aktienkursanzeiger genommen und ein Spieler würfelt mit
beiden Würfeln einmal. Den erreichten Wert stellt man auf dem Aktienkursanzeiger
ein und erfährt so, wie sich der aktuelle Aktienkurs entwickelt. Dies
und die Änderung durch die Aktionskarte wird auf der Aktientabelle
nun notiert. Erreicht dadurch eine Aktie einen Wert von 150 oder mehr,
wird sie im Verhältnis 2:1 geteilt. Besitzer dieser Aktien erhalten
somit die doppelte Menge an Wertpapieren.
Nachdem die neuen Kurse feststehen, kommt es
in der nun folgenden Phase zu Aktienverkäufen. Die Spieler notieren
nun, ob und wieviel Aktien sie an die Bank verkaufen wollen. Das eingenommene
Geld wird auf dem Zettel notiert, die Aktien werden an die Bank gegeben.
Jetzt kommt die Gelegenheit zum Kauf von Aktien
und Anleihen. Der Wert ist jeweils auf der Preistabelle angegeben. Auch
hier notiert man seine gewünschten Papiere und die Anzahl und erhält
diese ausgehändigt. Die Einnahmen und Ausgaben der laufenden Runde
werden nun mit dem Ausgangsbetrag der vorherigen Runde verrechnet und ergeben
den neuen Kapitalstand jedes Spielers.
Spielende: Nach
einer vorher vereinbarten Spielrundenanzahl endet die Partie. Die Aktien
werden zum aktuellen Kurswert an die Bank verkauft und jeder errechnet
sein Gesamtkapital. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Summe.
Kommentar: Ein einfaches
Aktienspiel, was dennoch einen gewissen Reiz besitzt und zum erneuten Spielen
einlädt. Die Aktionskarten sind gut ausbalanciert und die verschiedenen
Firmen besitzen ein unterschiedlich hohes Risiko bei Kursschwankungen.
Fazit: Ein gutes
Wirtschaftsspiel aus Amerika.
Wertung: Mit guten
4 Punkten ist „Stocks & Bonds" eines der besseren Spiele der 3M-Serie.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de