Spieletest für das Spiel: STRANDBURG
Hersteller: Herder Preis: n.b. empf.Alter: 4-7 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1979 noch erhältlich: Nein Autor: Werner Lachenmaier Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Figuren, 2 Farbwürfel, 17 Sandburgstücke, 18 Wellen
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt einen Strand mit Wasserlinie. Auf der Wasserlinie werden
im Verlauf der Partie die Wellen aus Pappe abgelegt. Der größte
Teil des Spielbretts zeigt die verschiedenen Ringe der Burg, die nacheinander
aufgebaut werden müssen. Die Segmente besitzen zusätzlich jeweils
noch eine kleine Grafik zum besseren Erkennen. Am Rand der Burg sind die
verschiedenen Startfelder der Spieler mit Lauffeldern zum gemeinsamen Bauplatz.
Die Figuren sind sehr groß und aus Holz gefertigt. Die Farbwürfel
sind identisch und zeigen die verschiedenen Farben der Lauffelder und der
Burgsegmente.
Ziel: Alle Spieler
versuchen gemeinsam, die Burg fertig zu stellen, bevor die Wellen den Bauplatz
erreichen.
Bei Spielbeginn erhält jeder Spieler eine
Figur, die er auf das farbgleiche Handtuch des Spielbrettes stellt. Dann
würfeln die Spieler immer reihum. Man darf seine Figur ein Feld voranbewegen,
wenn man die Farbe des nächsten Feldes geworfen hat. Bei der Farbe
„blau" muß man eine Welle auf den Spielplan legen. „Weiß" ist
ein Joker und kann als beliebige Farbe genommen werden.
Es ist erlaubt, seine geworfene Farbe einem Mitspieler
zu schenken, damit dieser vorankommen kann.
Erreichen die Spieler die Burg, wird die Spielfigur
in die Mitte gesetzt. Außerdem darf man dann eine Welle wieder in
den allgemeinen Vorrat legen. Nun gilt es, für die Mitspieler zu werfen,
bis alle Figuren das Zentrum der zukünftigen Burg erreicht haben.
Die Burg wird nach gewissen Regeln gebaut. Erst
wenn ein Ring komplett ist, darf am anderen Ring gearbeitet werden.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn das Wasser die Burg erreicht oder wenn die Burg fertig
gestellt wurde. In letzterem Fall gewinnen die Spieler gemeinsam.
Kommentar: „Strandburg"
ist ein sehr langweiliges Kooperationsspiel und sieht für heutige
Verhältnisse nicht gut aus. Die Kinder können eigentlich nur
am Anfang der Partie einen kleinen Einfluß auf das Spielgeschehen
nehmen, wenn sie Würfel verschenken dürfen. Im weitaus größten
Spielabschnitt, dem Bau der Burg, ist kein kooperatives Spiel mehr möglich.
Fazit: Kein gutes
Spiel von Herder.
Wertung: Wir geben
diesem Spiel 2 Punkte. Es ist nicht zu empfehlen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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