Spieletest für das Spiel: STREIFEN TONI
Hersteller: Zoch                      
Preis: 9 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Carmen Kleinert
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Streifen Toni-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 61 Karten
Aufmachung: Die meisten Karten zeigen den Körper eines Regenwurms. Dabei gibt es unterschiedlich lange Segmente, was man auch anhand der Farben der Tierkörper erkennen kann. Neben den Wurmkörpern gibt es noch fünf Karten, auf denen jeweils ein Kopf zu sehen ist.
Ziel: Jeder versucht, den längsten Wurm ausliegen zu haben.
Zunächst wählen alle einen Wurmkopf aus und legen diese dann nebeneinander in eine Reihe. Die Wurmkörper werden gründlich gemischt und gegebenenfalls kommen einige Karten unbesehen in die Schachtel zurück. Vom Reststapel gibt es für jeden drei Karten auf die Hand. Sechs weitere Karten werden unbesehen verdeckt ausgelegt.
Ist ein Spieler am Zug, legt er eine Handkarte verdeckt zu der Auslage. Danach nimmt der Spieler eine andere Wurmkarte, deckt sie auf und legt sie an seinen Wurm an. Schließlich erhält man noch eine neue Handkarte vom Nachziehstapel.
Spielende: Sind der Nachziehstapel und die Handkarten der Spieler aufgebraucht, endet das Geschlängel. Der Spieler mit dem längsten Regenwurm gewinnt.
Kommentar: Das niedliche Kartenspiel gehört zur noch recht jungen Spielefamilie um „Da ist der Wurm drin“. Wie schon beim großen Brettspiel geht es darum, seinem Wurm möglichst lange Segmente zu geben.
Da man seine Handkarten zunächst verdeckt in die Mitte legen muß und sie dadurch erst in einer späteren Runde aufnehmen kann, gilt es genau abzuwägen und sich das Spielverhalten der Mitspieler zu merken Eine gerade abgelegte Karte eines Mitspielers ist immer eine große Versuchung, doch vielleicht ärgert er die anderen und legt bewußt kleine Wurmkörper aus… Vielleicht sollte man aber eben auch genau dieses Verhalten von ihm denken!
Natürlich sind die meisten Entscheidungen im Spiel geraten und gerade in voller Besetzung bleibt die eigene gelegte Spielkarte selten auf dem Tisch, bis man wieder dran kommt. Trotzdem sind die Kinder mit Feuereifer dabei, helfen sich manchmal sogar und freuen sich über beinahe jedes Wurmstück. In der Regel gibt es am Ende auch immer ein knappes Ergebnis.
Die Illustrationen zum Spiel sind hübsch und die Spielanleitung läßt keine Frage offen. Mit einer Spieldauer von 20 Minuten eignet sich das Kinderspiel ideal für Zwischendurch, wenn noch auf Besuch oder das Essen gewartet wird. Einigen Erwachsenen erschien das Spiel zu zufällig, allerdings kann man im Einstiegsalter von 4 Jahren auch keine Strategieentscheidungen bei den Kleinen erwarten.
Fazit: Ein einfaches und spannendes Kinderkartenspiel.
Wertung: Gute 4 Punkte kann „Streifen Toni“ für sich verbuchen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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