Spieletest für das Spiel: STRIPPENSALAT
Hersteller: Berliner 
Preis: 17 Euro
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Nein
Autor: Jan Schoeps, Tom Schoeps
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Strippensalat-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 6 Telefon-Plättchen, 7 Verbindungsplättchen, 24 Telefonkärtchen, 26 Münzen, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt ein Gewirr von Telefonleitungen. Am Rand sind sechs Anschlüsse zu sehen, die mit den farbigen Telefonplättchen ausgefüllt werden können. Die Verbindungsplättchen aus dicker Pappe kommen in die Spielplanmitte, wo sich ebenfalls Aussparungen befinden. Durch das Einsetzen entstehen so immer Verbindungen zwischen zwei Telefonen.
Die Telefonkärtchen besitzen eine Randfarbe, die anzeigt, welchem Spieler sie gehören. Jeder Spieler hat einen Satz mit den sechs verschiedenfarbigen Telefonen. Die Münzen sind das begehrte Ziel der Spieler. Sie gilt es zu ergattern. Der Farbwürfel zeigt die Farben der Telefone.
Ziel: Es gilt, sechs Münzen zu sammeln.
Zu Beginn der Partie bekommt jeder Spieler einen Satz mit Telefonkärtchen in einer Rand-Farbe, die er auf die Hand nimmt. Anschließend setzen die Spieler gemeinsam die Telefone und die Verbindungsplättchen passend in die jeweiligen Vertiefungen. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler würfelt einmal und ermittelt so das Telefon, von dem aus die Suche startet. Gleichzeitig versuchen alle das Gewirr an Schnüren zu verfolgen, um die Gegenstelle zu finden. Wer meint, sie entdeckt zu haben, nimmt sich aus seiner Hand das passende Telefonkärtchen und legt es verdeckt an eine vorher ausgemachte Stelle des Spielbretts. Nachfolgende Spieler legen ihre Plättchen verdeckt auf die bereits liegenden Kärtchen und bilden so einen Stapel.
Hat jeder ein Kärtchen abgelegt, wird der Stapel komplett umgedreht und man vergleicht, ob das nun obenliegende Kärtchen die richtige Gegenstelle anzeigt. Ist dies der Fall, erhält der Besitzer eine Münze.
War seine Angabe falsch, bekommt er sein Kärtchen zurück und man schaut bei dem nun folgenden Kärtchen, ob es die richtige Gegenstelle angibt. Dies macht man so lange, bis ein Spieler die richtige Gegenstelle entdeckt hat oder alle Kärtchen überprüft wurden.
Der Gewinner der Runde darf nun zwei Telefone oder zwei Verbindungsplättchen in ihrer Position tauschen. Anschließend würfelt der im Uhrzeigersinn folgende Spieler.
Spielende: Es gewinnt derjenige, dem es als erstem gelingt, sechs Münzen zu erspielen.
Kommentar: Das Spiel ist für Schnelldenker gedacht und macht durchaus Spaß. Ein Spiel zu zweit ist dabei natürlich weniger eine Herausforderung als eine Partie in voller Besetzung. Erfahrungsgemäß werden die Telefone selten in ihren Positionen getauscht, da man anschließend nicht auch noch die Verbindungsplättchen drehen oder tauschen darf. Etwas verwirrend wirken die Farben auf Farbenblinde, da sie bestimmte Telefonfarben nicht voneinander unterscheiden können.
Fazit: Ein nettes Kinderspiel, bei dem auch Erwachsene keine Probleme beim Mitspielen haben.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Spiel vom Berliner Spielkartenverlag durchaus eine Anschaffung wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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