Spieletest für das Spiel: SUBULATA
Hersteller: Cwali 
Preis: 23 Euro
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Corne van Moorsel
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Subulata-Pressefoto

Ausstattung: 9 Spielbretter, 18 Spielfiguren
Aufmachung: Die Spielbretter sind quadratisch und haben ein 3x3 Raster, auf deren Felder man Wasser, Blätter oder Seerosen erkennen kann. Die Spielfiguren sind aus Holz. Es gibt zwei Sätze, die auf der Rückseite jeweils einen Aufkleber mit einer Ziffer zwischen 1 und 9 haben.
Ziel: Jeder Spieler verkörpert eine Gruppe von Säbeldornschrecken (Subulatas) und versucht diese auf die gegenüberliegende Seite des Teichs zu führen.
Am Anfang werden die Spielfelder gut gemischt und zu einem 3x3 Plan ausgelegt. Die Spieler setzen sich an gegenüberliegende Ecken und plazieren im Eckbrett ihre neun Spielfiguren. Auf jedem Feld darf sich dabei nur eine Spielfigur befinden.
Der Spieler mit den weißen Figuren darf beginnen. In einem Zug muß ein Spieler eine seiner Spielfiguren bewegen. Die Bewegungsreichweite hängt dabei vom Feld ab, auf dem die Schrecke zu Beginn ihres Zuges gestanden hat. Während man sich von einem Wasserfeld nur um eine Position waagerecht oder senkrecht bewegen darf, zieht man von einer Blüte aus zwei Felder und von einem Blatt sogar drei Felder weit in gerader Richtung. Beim Ziehen muß man sich zudem immer in Richtung des gegenüberliegenden Startfelds bewegen. Andere Tiere können übersprungen werden, allerdings zählt das betreffende Feld mit.
Der Zug kann niemals auf einem Feld mit einem eigenen Subulata enden. Schafft man es jedoch, seine Bewegung auf einem Feld mit einer gegnerischen Schrecke zu stoppen, wird diese ungeachtet ihres Zahlenwertes geschlagen und muß vom Besitzer weggenommen werden. Die Ziffer auf dem geschlagenen Tier wird dabei jedoch nicht verraten. Nur beim Schlagen darf eine Figur auch rückwärts ziehen!
Spielende: Wenn alle Subulatas eines Spielers im Zielbrett sind oder wenn ein Spieler keinen regelgerechten Zug mehr durchführen kann, ist die Partie beendet. Nun werden die Punkte der Tiere im Ziel zusammengezählt und miteinander verglichen. Jede geschlagene Schrecke bringt einem Spieler einen weiteren Siegpunkt.
Kommentar: Das abstrakte Laufspiel ist von den Regeln her einfach und eigentlich auch flott zu spielen. Allerdings muß man sich erst einmal an die verschiedenen Laufmöglichkeiten gewöhnen und dabei auch beachten, daß eine Spielfigur nicht mehr zurücksetzen kann, wenn sie nicht in der Lage ist, jemanden zu schlagen. Die Feinheiten des Spiels werden erst im Laufe einiger Partien ersichtlich.
Durch den variablen Spielaufbau ändern sich die Start-Situationen fast immer, wodurch man flexibel reagieren muß und mal in die Verteidigung und mal in den Angriff geht.
Vom Material her gibt es nichts auszusetzen. Die Spielfiguren sind zwar gestalterisch nicht besonders hübsch, aber aus dickem Holz gefertigt. Sie stehen gut und geben keinen Einblick auf die Ziffer am Rücken. Auch die Grafiken der Schachtel und die Motive auf den Spielbrettern sind ordentlich geworden.
Fazit: Ein gutes 2-Personen-Spiel, welches allerdings nicht an das letztjährige „Street Soccer" herankommt.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kann „Subulata" durchaus zu den besseren 2-Personen-Spielen in diesem Jahrgang zählen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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