Sudoku Duell der Meister

Spieletest für das Spiel: SUDOKU – DUELL DER MEISTER
Hersteller: Kosmos
Preis: 12 Euro
empf.Alter: 10-
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2006
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2006
Kategorie: 2-Personen-Spiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 9 goldene Zahlenplättchen, 72 Zahlenplättchen, 24 Wertungsmarker
Aufmachung: Der Spielplan zeigt das bekannte 9x9 Raster des Knobelspiels Sudoku. Es gibt neun Bereiche, die aus jeweils 3x3 Feldern bestehen. Am Rand befinden sich Ablagefelder für Reihen, Spalten und die Blöcke. Hier werden während der Partie die Wertungsmarker der Spieler abgelegt. Jeder Spieler besitzt ferner einen identischen Satz mit Zahlenplättchen, die Werte zwischen 1 und 9 aufweisen. Ein weiterer Satz ist in einer neutralen Farbe vorhanden, um die Startposition vorzugeben.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Wertungsmarker möglichst schnell auf das Spielbrett zu bringen und Reihen, Spalten oder Blöcke zu gewinnen.
Zu Beginn werden die neutralen goldenen Zahlenplättchen auf den Spielplan gelegt. Jeder Block darf dabei nur ein Plättchen haben. Dann sortiert man die restlichen Zahlenplättchen nach Farben und mischt diese verdeckt. Die Wertungsmarker jedes Spielers werden gestapelt und neben dem Spielplan abgelegt. Bevor ein Spieler beginnen darf, erhält jeder noch ein Zahlenplättchen auf die Hand.
Der aktive Spieler legt sein Zahlenplättchen auf ein freies Feld des Spielplans. Dabei muß der Spieler die gängigen Sudoku-Regeln beachten. In jeder Spalte, Zeile und in jedem Block darf eine Ziffer jeweils nur einmal vorkommen. Zum Abschluß nimmt der Spieler sich ein neues Plättchen aus seinem Vorrat.
Kann ein Spieler ein gezogenes Plättchen nicht mehr regelgerecht legen, kommt dieses in die Schachtel zurück und der Gegner ist an der Reihe. Sollte ein Spieler ein Plättchen nicht den Regeln entsprechend auslegen und der Mitspieler merkt dies, dann muß der Falschspieler sein Plättchen in die Schachtel legen. Eventuell gelegte Wertungsmarker kommen wieder in den allgemeinen Vorrat zurück. Werden die Regelverstöße erst später im Spiel bemerkt, bleiben die Spielsteine dagegen auf dem Spielbrett.
Sobald eine Reihe, Spalte oder Zeile komplett belegt ist, überprüft man den Gewinner in diesem Bereich. Es ist derjenige, der am meisten Plättchen dort abgelegt hat. Haben beide Spieler die gleiche Anzahl an Zahlenplättchen gelegt, gewinnt derjenige, der die höchste Einzelziffer ausliegen hat. Die Spalte, Reihe oder der Block wird abschließend mit einem Marker der eigenen Farbe gekennzeichnet.
Es ist erlaubt, eine Reihe frühzeitig zu markieren, wenn man begründen kann, warum sich keine Wertungsänderung mehr ergeben kann.
Spielende: Hat ein Spieler seinen letzten Wertungsstein abgelegt, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das kleine Spiel aus der quadratischen Reihe ähnelt stark dem bereits im letzten Jahr erschienenen „Sudoku – Das Brettspiel“ vom gleichen Autoren. Im Gegensatz zum größeren Brettspiel wurde hier die komplizierte Wertung stark vereinfacht.
Das Material ist funktional, die Ziffern lassen sich relativ gut voneinander unterscheiden. Der Schlüssel zum Sieg ist die Fähigkeit zu Kombinieren, welche Felder nicht mehr belegt werden und daher keine Veränderungen in der Wertung hervorrufen können. Dazu bedarf es eines guten Überblicks über die bereits ausliegenden Spielsteine des Gegners und die verbleibenden Möglichkeiten des Ablegens auf einem Feld.
Das anfängliche Mischen der Plättchen empfanden einige Tester als etwas nervig. Hier wäre der Einsatz von zwei Stoffbeuteln sicherlich eine Alternative gewesen, um sich diese Prozedur ersparen zu können.
Fazit: Ein ordentliches Spiel zum Zahlenrätsel „Sudoku“.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist das Spiel nicht schlecht, sofern man nicht bereits ein anderes Brettspiel mit gleichem Thema besitzt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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