Spieletest für das Spiel : SYMPATHIE
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b. 
empf.Alter: ?
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 1981 
noch erhältlich: Nein 
Autor: K. Ludescher 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 120 Foto-Karten, 1 Spielplan, 6 Sympathie-Tafeln, 30 Farbpunkte in 5 Farben, 1 Wertungsblock
Aufmachung: Die Fotokarten sind in 6 grobe Kategorien geordnet, die alle ein Würfelsymbol auf der Rückseite tragen. Der Spielplan selbst besteht eigentlich nur aus fünf Ablageflächen für Fotos, denen je eine Farbe zugeordnet wurde. Die Sympathie-Tafeln haben oben eine Kennzahl und darunter fünf Kreise, die eine Wert-Reihenfolge darstellen. Die Platten sind magnetisch, ebenso die Farbpunkte. Der Wertungsblock zeigt für jeden Spieler die erreichten Punktezahlen an. Das Spiel ist mittlerweile 15 Jahre alt, man darf also grafisch oder fototechnisch nicht zu viel erwarten.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Tafel und fünf verschiedenfarbige Magnetpunkte. Die Namen der Spieler werden auf dem Spielblock mit der Nummer der Tafel aufgeschrieben, dann einigt man sich, wieviele Durchgänge gespielt werden sollen.
Der Spieler, der an der Reihe ist, wählt ein Thema aus und nimmt vom entsprechenden Stapel 5 Karten, die er auf die 5 Felder des Spielplanes legt. Jedem Photo ist nun eine Farbe zugeordnet. Er nimmt nun seine Sympathie-Tafel und legt die Reihenfolge der Photos fest, die bei ihm die größten Sympathien auslösen. Die Mitspieler ihrerseits versuchen nun, sich in den aktiven Spieler einzufühlen und dessen Vorlieben zu erraten. Sie stellen die Reihenfolge ein, von der sie glauben, daß der aktuelle Spieler sie genommen hat.
Haben dies alle Spieler getan, werden die Tafeln mit dem aktiven Spieler verglichen. Für jede Übereinstimmung gibt es ein Kreuz auf dem Block. Nur der aktive Spieler hat keine Chance, in dieser Runde Punkte zu bekommen. Nach der Wertung ist der nächstfolgende Spieler am Zug.
Spielende: Nach einer vorher vereinbarten Zahl von Durchgängen endet das Spiel. Man kann alternativ auch bei einer gewissen Anzahl von Punkten Schluß machen. Es gewinnt in jedem Fall der Spieler, der die meisten Sympathiepunkte erreichen konnte.
Kommentar: Auf der Rückseite des Blockes kann man noch eine genauere Differenzierung der einzelnen Personen machen, was das Spiel interessanter macht. Hier sieht man genau, welche Personen man gut und welche nur ungenau einschätzen kann.
Das Spiel scheint ein Vorläufer des später erschienenen "Lifestyle" von Ravensburger zu sein, welches aber bessere Photos, eine jeweils klare Fragestellung und ein schöneres Gesamtdesign hat. Hier krankt das Spiel auch, denn in der Anleitung steht bsp. nur, das der aktive Spieler jeweils seine Sympathien auf den Photos in eine Reihenfolge bringen soll, was nicht einfach fällt, gerade bei zwei speziellen Kategorien.
Fazit: Wenn man schon ein Einschätz-Spiel spielen möchte, dann sollte man lieber auf Lifestyle zurückgreifen. Problematisch kann das Spiel mit Fremden oder weniger bekannten Leuten werden.
Wertung: 2 Punkte. Netter Ansatz, schlechte Ausführung als Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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