Spieletest für das Spiel: TABU
3RD EDITION
Hersteller: MB Preis: 80 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 4- Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
500 Karten, 1 Kartenhalter, 2 Spielfiguren, 1 Quietschball, 1 Sanduhr
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Laufleiste mit 28 Feldern. Einige Felder zeigen spezielle
Symbole. Die letzten Felder der Laufleiste sind zudem in einer speziellen
Farbe gedruckt. Auf den Spielkarten findet man einen Oberbegriff und dazu
fünf thematisch passende Wörter, die man bei der Beschreibung
nicht verwenden darf. Der Kartenhalter ist gegenüber den alten Versionen
aufgepeppt und hat keine Klappe mehr. Die Spielfiguren sind aus Plastik
und sehen recht nett aus. Auch der Quietschball wurde leicht abgewandelt
und reagiert nun viel schneller. Bei der Sanduhr hat man Verstärkungsstreben
eingebaut, die ein Durchbrechen erschweren sollen. Dadurch wird es leider
nicht gerade einfach für die Teams, den Restsand im Auge zu behalten.
Ziel: Das Spiel
wird in Teams gespielt. Das Team, welches zuerst die Spielfigur ins Ziel
bringt, gewinnt das Spiel.
Zu Beginn werden einige Karten in den Spender
gelegt und einem Spieler gegeben. Das gegnerische Team darf sich den Begriff
und die unteren fünf Tabuwörter anschauen, denn es rät nicht
mit.
Nach dem Umdrehen der Sanduhr darf der Erzähler
den Oberbegriff umschreiben. Erraten seine Mitspieler diesen Begriff, darf
er sofort mit der nächsten weitermachen. Jede erratene Karte gibt
einen Punkt.
Erzählt der Spieler jedoch eine Form des
zu ratenden Wortes oder Teile davon oder macht Gesten oder eine bestimmte
Mimik oder gar Geräusche, so wird die Karte nicht anerkannt und das
gegnerische Team darf tröten. Diese Karte wird dem gegnerischen Team
als Punkt gegeben.
Wenn ein Spieler paßt, kommt die Karte
zur Seite und man zieht eine neue Karte. Nach Ablaufen der Zeit werden
die Punkte ausgewertet und mit den Spielfiguren gezogen. Die vielleicht
noch aktuelle Karte zählt für keines der beiden Teams.
Steht die Spielfigur eines Teams zu Beginn ihrer
Raterunde auf einem Doppel-Sanduhr-Feld, dann darf die Sanduhr zweimal
durchlaufen, bevor die Raterunde beendet ist. Bei den anderen Feldern muß
der Erzähler sich eine Person aus dem eigenen Team aussuchen, die
nun alleine raten muß. Je nach Feld gibt es dabei einen oder zwei
Sanduhr-Durchläufe.
Die letzten Felder des Kurses sind violett. Wenn
das Team auf einem solchen Feld startet, muß die Gruppe mindestens
drei Begriffe erraten, um die Figur bewegen zu können.
Spielende: Wenn
ein Team mit der Spielfigur das Ziel erreicht, endet das Spiel.
Kommentar: "Tabu"
wird hektisch, da man immer dem Zeitdruck ausgesetzt ist und man möglichst
viele Karten erraten lassen will. So kommt es häufiger vor, daß
man in der Eile ein falsches Wort zur Beschreibung wählt oder durch
Tabuwörter gezwungen wird, die Leute über vier Ecken auf das
gesuchte Wort zu stoßen. Gerade das macht den Reiz des Spieles aus
und oft liegen die Gegner am Boden vor Lachen über bestimmte Begriffe.
Die neue Version hat neben anderen Begriffen
durch das Spielbrett einige kleine Neuheiten. Trotzdem sollte man zumindest
die Variante mitbenutzen, bei der das gegnerische Team bei einem gepaßten
Begriff ein Feld voran darf.
Fazit: Dieses Spiel
ist einfach gut. Es macht sehr viel Spaß, die Umschreibungen zu hören
oder selber zu geben und mit diesem Spiel wird es wohl nie Langeweile am
Abend geben. Ein Muß in jeder Spielesammlung. In dieser Version sind
die Begriffe teilweise recht heftig und besonders störend ist der
Kartenhintergrund, da er das Lesen der Begriffe erschwert.
Wertung: 5 Punkte
gibt es für die gelungene Neuauflage.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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