Spieletest für das Spiel: TABU
5th EDITION
Hersteller: Parker Preis: 30 Euro empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 4- Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielplan,
252 Karten, 2 Spielfiguren, 1 Quietschball, 1 Sanduhr
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Laufleiste mit 28 Feldern. Einige Felder zeigen spezielle
Symbole. Die letzten Felder der Laufleiste sind zudem in einer speziellen
Farbe gedruckt. Auf den Spielkarten findet man einen Oberbegriff und dazu
fünf thematisch passende Wörter, die man bei der Beschreibung
nicht verwenden darf. Alle Karten sind beidseitig bedruckt und haben auf
jeder Kartenseite zwei Begriffe nebst thematisch passenden Wörtern
aufgedruckt.
Die Spielfiguren sind aus Plastik und sehen recht
nett aus. Auch der Quietschball wurde im Vergleich zu früheren Versionen
leicht abgewandelt und reagiert nun viel schneller.
Bei der Sanduhr hat man Verstärkungsstreben
eingebaut, die ein Durchbrechen erschweren sollen. Dadurch wird es leider
nicht gerade einfach für die Teams, den Restsand im Auge zu behalten.
Ziel: Jedes Team
versucht, mit seiner Spielfigur möglichst schnell auf das Zielfeld
zu gelangen.
Zu Beginn einigt man sich darauf, mit welchen
farbig unterlegten Begriffen man spielen möchte. Danach beginnt ein
Spieler und erhält einen Stapel der Karten, die er vor sich ablegt.
Die oberste Karte nimmt der aktive Spieler so auf die Hand, daß nur
er und die Mitspieler des gegnerischen Teams den Oberbegriff und die Tabu-Wörter
sehen können.
Nach dem Umdrehen der Sanduhr darf der Erzähler
den Oberbegriff umschreiben. Erraten seine Mitspieler diesen Begriff, darf
er sofort mit der nächsten Karte weitermachen. Jede erratene Karte
gibt einen Punkt.
Erzählt der Spieler jedoch eine Form des
zu ratenden Wortes oder Teile davon oder macht Gesten oder eine bestimmte
Mimik oder gar Geräusche, so wird die Karte nicht anerkannt und das
gegnerische Team darf tröten. Diese Karte wird dem gegnerischen Team
als Punkt gegeben. Wenn ein Spieler paßt, kommt die Karte zur Seite
und man zieht eine neue Karte.
Nach Ablaufen der Zeit werden die Punkte ausgewertet
und mit den Spielfiguren gezogen. Die vielleicht noch aktuelle Karte zählt
für keines der beiden Teams.
Steht die Spielfigur eines Teams zu Beginn ihrer
Raterunde auf einem Doppel-Sanduhr-Feld, dann darf die Sanduhr zweimal
durchlaufen, bevor die Raterunde beendet ist. Bei den anderen Feldern muß
der Erzähler sich eine Person aus dem eigenen Team aussuchen, die
nun alleine raten muß. Je nach Feld gibt es dabei einen oder zwei
Sanduhr-Durchläufe.
Die letzten Felder des Kurses sind blau. Wenn
das Team auf einem solchen Feld startet, muß die Gruppe mindestens
drei Begriffe erraten, um die Figur bewegen zu können.
Spielende: Wenn
ein Team mit der Spielfigur das Ziel erreicht, endet das Spiel.
Kommentar: Tabu"
wird hektisch, da man immer dem Zeitdruck ausgesetzt ist und man möglichst
viele Karten erraten lassen will. So kommt es häufiger vor, daß
man in der Eile ein falsches Wort zur Beschreibung wählt oder durch
Tabuwörter gezwungen wird, die Leute über vier Ecken auf das
gesuchte Wort zu stoßen. Gerade das macht den Reiz des Spieles aus
und oft liegen die Gegner am Boden vor Lachen über bestimmte Begriffe.
Die neue Version hat neben anderen Begriffen
durch das Spielbrett einige kleine Neuheiten. Trotzdem sollte man zumindest
die Variante mitbenutzen, bei der das gegnerische Team bei einem gepaßten
Begriff ein Feld voran darf.
Fazit: Dieses Spiel
ist einfach gut. Es macht sehr viel Spaß, die Umschreibungen zu hören
oder selber zu geben und mit diesem Spiel wird es wohl nie Langeweile am
Abend geben. Ein Muß in jeder Spielesammlung. In dieser Version sind
die Begriffe teilweise recht heftig und besonders störend ist der
Kartenhintergrund, da er das Lesen der Begriffe erschwert.
Wertung: 5 Punkte
gibt es für die gelungene Neuauflage.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de