Spieletest für das Spiel : TABU
JUNIOR
Hersteller: MB Preis: 60 DM empf.Alter: 8-12 Anzahl Spieler: 4- Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: Spiel-Karten,
Kartenhalter, Spielplan, 2 Spielfiguren, Sanduhr, Tröte
Aufmachung: Jede
Karte ist beidseitig bedruckt und hat einen Oberbegriff (den es zu erraten
gilt) und 3 Tabu-Wörter (die der Erzähler nicht nennen darf).
Die Karten werden in einem Kartenständer aufbewahrt und können
dort schnell hochgeklappt werden und hinter einer Klappe stehen, so daß
sie den Aufpassern im Auge bleibt. Die Tröte gibt ein häßliches
Geräusch von sich und ist widerstandsfähig, die Sanduhr ist aus
Glas und mit einem Plastikmantel ausgestattet. Das Spielfeld zeigt zwei
Spuren, auf denen die Spielfiguren aus Plastik herumlaufen müssen.
Ziel: Das Spiel
wird in Teams gespielt. Das Team, welches zuerst 21 Punkte hat, gewinnt
das Spiel. Zu Beginn werden einige Karten in den Spender gelegt und einem
Spieler gegeben. Es bilden sich 2 Teams, die jeweils einer Spielfigur auf
dem Spielplan zugeteilt werden. Das gegnerische Team darf sich den Begriff
und die unteren 3 Tabuwörter anschauen, denn es rät nicht mit.
Nach dem Umdrehen der Sanduhr darf der Erzähler
den Oberbegriff umschreiben. Erraten seine Mitspieler diesen Begriff, darf
er sofort mit der nächsten Karte weitermachen. Jede erratene Karte
gibt einen Punkt. Erzählt der Spieler jedoch eine Form des zu ratenden
Wortes oder Teile davon oder macht Gesten oder eine bestimmte Mimik oder
gar Geräusche, wird die Karte nicht anerkannt und das gegnerische
Team darf tröten. Diese Karte wird dem gegnerischen Team als Punkt
gegeben.
Wenn ein Spieler paßt, gibt es ebenfalls
einen Punkt für den Gegner. Nach Ablaufen der Zeit werden die Punkte
ausgewertet und mit den Spielfiguren gesetzt. Die vielleicht noch aktuelle
Karte zählt für keines der beiden Teams.
Spielende: Wenn
ein Team 21 Punkte erreicht, endet das Spiel.
Kommentar: Tabu
wird hektisch, da man immer dem Zeitdruck ausgesetzt ist und man möglichst
viele Karten erraten lassen will. So kommt es häufiger vor, daß
man in der Eile ein falsches Wort zur Beschreibung wählt oder durch
Tabuwörter gezwungen wird, die Leute über 4 Ecken auf das gesuchte
Wort zu stoßen. Gerade das macht den Reiz des Spieles aus und oft
liegen die Gegner am Boden vor Lachen über bestimmte Begriffe. In
der Junior-Variante sind es im Vergleich zum normalen Spiel leichter zu
umschreibende Begriffe, da jeweils nur drei Tabuwörter gegeben sind.
Fazit: Dieses Spiel
ist auch gut. Erwachsene können meist sehr viele Worte erraten, die
Spielempfehlung von 8-12 Jahren sollte also bedingt eingehalten werden.
Ansonsten geht das Spiel zu schnell zu Ende.
Wertung: 5 Punkte
für ein gelungenes Spiel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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