Spieletest für das Spiel: TAKE
OFF
Hersteller: Adlung Preis: 11 DM empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Frank Brandt Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!
Ausstattung: 18 Flugrouten,
44 Flugzeugkarten, 4 Übersichtskarten
Aufmachung: Die
Flugrouten sind durchgehend numeriert. Daneben zeigen sie eine Punktzahl
zwischen 3 und 7 Punkten. Ferner findet man Informationen über die
drei beteiligten Flughäfen der Flugroute und die Art des Fluges (Kurzstrecke,
Mittelstrecke, Langstrecke). Jeder Flughafen besitzt eine eindeutige Farbe.
Auf den Flugzeugkarten sieht man drei verschiedene
Arten von Flugzeugen, die für die verschiedenen Strecken benötigt
werden. Auch sie besitzen einen Zahlenwert und lassen sich anhand der Farben
gut auseinander halten. Auf den Übersichtskarten findet man zu jeder
Route die beteiligten Flughäfen und Punktewerte und zudem eine Tabelle
für die Abrechnung der Sieg-Punkte am Ende des Spiels. Die Grafiken
der Karten sind sehr gut gelungen.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Übersichtskarte. Dann mischt man die Routenkarten
gut durch und gibt jedem Spieler drei Karten auf die Hand. Der restliche
Kartenstapel kommt in die Tischmitte. Von den gemischten Flugzeugkarten
erhält jeder Spieler sieben Stück. Auch dieser Reststapel kommt
in die Tischmitte.
Der jüngste Spieler beginnt die Partie.
Er wählt eine seiner Flugrouten aus und bietet diese zur Versteigerung
an. Der links sitzende Mitspieler darf das Startgebot machen, die anderen
können reihum erhöhen oder passen.
Grundsätzlich kann man nur Flugzeugkarten
bieten, die der aufgedruckten Strecke entsprechen. Ein Langstreckenflugzeug
kann also nicht für die Kurzstrecke eingesetzt werden. Will man bieten,
muß man einen Zahlenwert nennen, den man mit passenden Flugzeugkarten
mindestens erreichen kann. Zeigt eine Flugzeugkarte zwei Flieger an, gilt
sie für die beiden Streckenarten mit den jeweiligen Zahlenwerten.
Kann oder will ein Spieler nicht höher bieten,
scheidet er aus der Bietrunde aus. Der Sieger der Auktion zahlt entsprechend
seinem Gebot passende Karten mit mindestens der geforderten Summe und legt
sie auf einen Ablagestapel. Dann erhält er die Flugroute und legt
sie offen vor sich ab. Der Versteigerer zieht sich nun eine weitere Flugroute
nach. Gibt es später keine Flugrouten mehr im Ziehstapel, entfällt
diese Aktion.
Bietet niemand für eine Flugroute, wird
diese ganz aus dem Spiel genommen.
Nach jeder Versteigerung prüfen die Spieler
die Anzahl der Flugzeugkarten. Sobald ein Spieler vier oder weniger Karten
besitzt, teilt er dies den anderen mit. Erst wenn nach einer Versteigerungsrunde
alle Spieler vier oder weniger Flugzeugkarten besitzen, erhalten sie wieder
neue Fliegerkarten, bis jeder wieder sieben Flugzeuge hat.
Spielende: Wurde
die letzte Flugroute versteigert, kommt es zur Abrechnung. Zunächst
errechnet man die Grundpunktzahl jedes Spielers anhand der auf den Flugrouten
verzeichneten Siegpunkte. Dann können die Spieler noch Bonuspunkte
erhalten, wenn sie einen Flughafen mehrere Male auf ihren Routenkarten
anfliegen. Je nach Anzahl der Flughäfen gibt es so zwischen 5 Zusatzpunkten
(zwei gleiche Flughäfen) und 30 Zusatzpunkten (bei fünf oder
sechs gleichen Flughäfen). Der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme
gewinnt die Partie.
Kommentar: „Take
off" ist ein sehr schönes Spiel. Auch zu zweit bringt eine Partie
durchaus Spaß, obwohl der Spielreiz bei zunehmender Anzahl an Spielern
ansteigt.
Fazit: Ein sehr
gutes Kartenspiel zu einem niedrigen Preis.
Wertung: „Take off"
erhält bei uns 5 Punkte und sollte unbedingt angespielt werden!
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de