Spieletest für das Spiel: TARANTEL TANGO
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 7-99             
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Jacques Zeimet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2013
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Tarantel Tango-Pressefoto

Ausstattung: 115 Tierkarten, 5 Tarantel-Karten, 1 Tarantel-Plättchen
Aufmachung: Es gibt insgesamt sechs unterschiedliche Tiere auf den Tierkarten. Einige Motive haben noch eine oder zwei Babyspinnen zusätzlich abgebildet. Bei anderen Karten sind zwei (gleiche) Tiere zu sehen. Die Tarantelkarten haben die gleiche Kartenrückseiten wie die Tierkarten.
Das Tarantelplättchen zeigt eine Tango Tarantel, die auf der Suche nach einem Tanzpartner ist. Das Plättchen hat fünf Kantenseiten, an die Karten gelegt werden können.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Tiere möglichst schnell loszuwerden.
Zu Beginn der Partie werden alle Karten gemischt und gleichmäßig aufgeteilt. Jeder nimmt seinen Kartenstapel unbesehen in die Hand. Das Tarantel-Plättchen kommt in die Mitte der Spielfläche.
Der Startspieler beginnt und legt seine oberste Tierkarte an eine Seite des Tarantelplättchens. Handelt es sich um eine Tierkarte mit einer oder zwei Babyspinnen, muß der nächste Spieler entsprechend oft den Tierlaut wiederholen und danach seine oberste Karte ein Feld weiter ablegen. Bei einem Tier ohne Spinne muß man still sein. Sollte eine Karte mit zwei Tieren gespielt werden, wird die neue Karte zwei Felder entfernt abgelegt.
Für das Stimmen imitieren und das Ablegen hat ein Spieler nur zwei Sekunden Zeit. Macht er einen Fehler oder dauert es zu lange, nimmt man alle ausliegenden Karten auf und steckt sie unter seinen Stapel.
Kommt eine Tarantelkarte zum Vorschein, müssen alle mit einer Hand auf den Tisch klopfen. Der langsamste erhält ebenfalls die gesamte Auslage.
Spielende: Hat ein Spieler seine letzte Karte ausgelegt, endet das Spiel.
Kommentar: „Tarantel Tango“ reiht sich nahtlos in die kleinen anderen Kartenspiele von Jacques Zeimet ein. Wieder geht es um Tiere, wieder sorgt ein enormer Zeitdruck beim Ausspielen für Stress und damit für Fehler. Und natürlich haben wieder einmal alle Spaß am Spiel, bei dem Schadenfreude groß geschrieben wird.
Eigentlich sind die Ablegeregeln ja recht einfach, aber spätestens bei einer Tarantelkarte kommt es zur Verteilung der Auslage. Die Tiergeräusche machen jede noch so ruhige Spielrunde zu einem johlenden Haufen. Dabei ist das Spiel vor allem in voller Besetzung ein großer Spaß, während es zu zweit eher langweilig wird.
Wenn das Spiel zu einfach wird, benutzt man die Regeln für Fortgeschrittene. Hier bringen einige Tiere noch zusätzliche Funktionen mit, die mehr Konzentrationsfähigkeit erfordern!
Die Grafiken wurden wieder einmal von Ralf Vogt gezeichnet, der sogar eine Spinne niedlich malen kann. Das die Tiere sich oft recht ähnlich sehen, ist dabei gewollt, denn die Fehlerquote soll ja hoch sein.
Fazit: Ein gelungenes Aktionsspiel für den kleinen Geldbeutel.
Wertung: Mit 5 Punkten braucht sich die Tarantel nicht vor den Kakerlaken-Spielen des gleichen Verlags verstecken.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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