Spieletest für das Spiel: TAXI WILDLIFE
Hersteller: Haba                      
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Florian Racky
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2014
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Taxi Wildlife-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 48 Wegekarten, 12 Duellkarten, 4 Startkarten, 4 Rundenkarten, 24 Tiere, 2 Stoffbeutel
Aufmachung: Auf den Wegekarten ist immer eine Strecke zu sehen, die sich gegebenenfalls manchmal auch gabelt. Dabei sieht man auf jeder Karte noch eine Art Bushaltestelle mit einem Tiersymbol. Auf einigen Karten steht zusätzlich noch ein Tier an dieser Haltestelle. Die Karten lassen sich anhand der Rückseite in drei Stapel unterteilen. Die Startkarten bilden den Anfang der Wegstrecken für die Spieler und haben eine gesonderte Rückseite.
Auf den Duellkarten sind jeweils zwei Spielerfarben zu finden. Hier wird festgelegt, wer gegen wen im Duell antreten muß. Die Rundenkarten dienen zum Überblick, in welchem Durchgang sich gerade alle Spieler befinden.
Das Duell wird mit den Tieren in den Stoffsäcken ausgetragen. In jedem Sack sind sechs unterschiedliche Tiere jeweils doppelt vorhanden.
Ziel: Jeder Spieler versucht als Taxifahrer möglichst viele Streckenkarten auszulegen und Tiere zu befördern.
Die Wegekarten werden nach Rückseiten sortiert und getrennt gemischt. Von jedem Stapel deckt man anschließend eine Karte auf und legt sie bereit. Die Rundenkarten kommen sortiert als offener Stapel daneben.
Jeder Spieler nimmt sich eine Startkarte und legt diese offen ab. Nun sucht man alle Duellkarten mit Farben heraus, die niemandem gehören und legt diese in die Schachtel zurück. Der Rest wird als Duellstapel bereit gehalten.
Ein Durchgang geht über mehrere Runden. Zunächst wird dabei die oberste Duellkarte aufgedeckt, um die beiden aktiven Spieler zu definieren. Jeder Duellant erhält einen der Beutel. Auf ein Kommando hin steckt jeder der Spieler eine Hand in den Beutel und sucht ein Tier, welches auf einer der Haltestellen der offenen Karten zu finden ist. Hat man etwas Passendes, legt man es schnell auf die Karte mit der Haltestelle und ruft „Stop“. Stimmt das Tier mit der Haltestelle überein, bekommt der Spieler die Wegekarte und darf sie an seine Strecke anlegen. Alle Wegverbindungen müssen dabei aber fortgeführt werden. Das Tier kommt wieder in den Beutel zurück, es sei denn, daß es auch noch neben der Haltestelle stand. In diesem Fall legt man das Tier zusätzlich auf die Wegekarte.
In jedem Fall kommt eine neue Strecke vom passenden Stapel ins Spiel. Hat man sich vertan, kann der Gegner ohne Zeitdruck nach einem der Tiere suchen.
Sind die Duellkarten durchgespielt, endet der Durchgang und man deckt die nächste Rundenkarte auf. Außerdem werden alle Duellkarten neu gemischt.
Spielende: Nach vier Durchgängen ist das Spiel vorbei. Jede Streckenkarte und jedes Tier bringen einem Spieler einen Siegpunkt ein. Sollte ein Wegestapel während der Partie schon vorher verbraucht worden sein, endet die Partie entsprechend früher.
Kommentar: Das hektische Suchspiel ist anfangs recht einfach, da eigentlich immer irgendwie alle Streckenabschnitte passen. Daher wird kaum gesucht und meist sofort ein Tier aus dem Beutel genommen, wenn es auf irgendeinem Haltestellenschild zu finden ist. Erst später, wenn schon Tier im Beutel fehlen und man nicht mehr jede Karte an die eigene Strecke anlegen kann, kommt das Suchen stärker  zum Tragen.
Zu viert gestalten sich die Wettkämpfe spannend und man fiebert auch mit, wenn man gerade nur zusieht. Eine Partie zu zweit fällt dagegen deutlich ab, da man sich ja nur gegenseitig herausfordern kann und sich die Auslagen nur langsam verändern. Hier ist eine Partie auch vorbei, sobald sieben Streckenkarten bei einem Spieler ausliegen, was sehr schnell passieren kann.
Das Spielmaterial ist von guter Qualität. Die Tiere sind aus Holz gefertigt und gut unterscheidbar. Die Grafiken der Karten sind schön, aber leider erkennt man manchmal die Tiere an den Haltestellen nicht so gut. Hier sollten immer alle gemeinsam schauen, ob sie ein Tier auf einem Plättchen entdecken.
Fazit: Ein hektisches Suchspiel mit etwas schrägem Thema.
Wertung: 4 Punkte geben unsere Testpersonen diesem Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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