Spieletest für das Spiel: TEAM
WORK MUSIK
Hersteller: Adlung Preis: 7 Euro empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 4- Erscheinungsjahr: 2005 noch erhältlich: Ja Autor: Michael Andersch Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2005 Kategorie: Kommunikationsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!
Ausstattung: 58 Karten
Aufmachung: Jede
Karte ist beidseitig bedruckt und besitzt sechs verschiedene Begriffe,
die in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch aufgedruckt
sind. Zu jedem der sechs Begriffe gehört eine Ziffer. Die Spielregeln
sind identisch zum bereits im Vorjahr veröffentlichten Spiel "Team
Work" beim gleichen Verlag.
Ziel: Es gilt, aus
einem Erklärungssatz möglichst schnell den gesuchten Begriff
zu finden.
Zu Beginn werden alle Karten gründlich gemischt.
Dann bestimmt man einen Startspieler und einigt sich, in welcher Sprache
man spielt. Schließlich wird noch festgelegt, wie viele Runden gespielt
werden sollen.
Der Startspieler nimmt den gesamten Kartenstapel
in die Hand und schaut sich die Begriffe der unteren Karte an. Sein rechter
Nachbar nennt nun eine Ziffer zwischen 1 und 6, mit dem der zu ratende
Begriff definiert wird.
Nun zeigt der Startspieler diesen Begriff seinem
linken Nachbarn. Beide bilden ein Team und müssen nun, ohne sich vorher
abzusprechen, einen grammatikalisch richtigen Satz bilden, mit dem die
übrigen Mitspieler erraten können, um welchen Begriff es geht.
Dabei beginnt der Startspieler den Satz mit dem ersten Wort. Danach wechseln
die Partner sich nach jedem Wort ab, bis der Satz beendet wurde.
In der Zwischenzeit dürfen die Mitspieler
beliebig viele Begriffe nennen, von denen sie annehmen, daß sie richtig
sein könnten
Wurde der Begriff erraten, bekommen der Rater
und die beiden Erklärer jeweils einen Punkt gutgeschrieben, den man
auf einem Zettel notieren sollte. Danach gibt der Startspieler den Kartenstapel
weiter an seinen linken Nachbarn. Dieser legt die gerade gespielte Karte
ab und beginnt eine neue Spielrunde, in dem er seinen rechten Nachbarn
um eine Ziffer bittet.
Spielende: Nach
einer zu Beginn festgelegten Anzahl von Spielrunden ist die Partie beendet.
Es gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Kommentar: Das neue
kleine Adlung-Spiel kann auf ganzer Linie überzeugen. Es macht ab
vier Personen schon enorm Spaß, gewinnt aber natürlich deutlich
bei größeren Gruppen, da hier die Siegpunkte meistens nicht
ganz so eng zusammen liegen. Die Regeln sind einfach und verständlich.
Der Reiz besteht vor allem bei den Erklärungen,
denn nicht selten haben die beiden Spieler eines Teams unterschiedliche
Vorstellungen zum Beschreiben des Begriffs und müssen dann während
des Satzes umdenken, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Hier kommt es
häufiger einmal zu lustigen Gesichtsentgleisungen und Ratlosigkeit,
in welche Richtung der Erklärpartner will.
In diesem Set ist ein Themenbereich vorgegeben,
der die Erklärversuche ein wenig eingrenzt. Auf der anderen Seite
sind die Begriffe schwerer zu erraten. Spielt man mit jüngeren Kindern,
sollte man sich nur auf die beiden obersten Begriffe jeder Karte einigen,
da diese etwas leichter sind. Die Möglichkeit, das Spiel auch in anderen
Sprachen zu spielen, ist ein guter Bonus.
Fazit: Ein sehr
schönes Kommunikationsspiel, welches sich auf das Wesentliche beschränkt.
Ideal auch mit anderen Sets kombinierbar.
Wertung: Mit guten
5 Punkten ist diese Variante des Spiels sowohl Einsteigern wie auch Besitzern
des Grundspiels zu empfehlen. Aufgrund der Größe eignet es sich
auch prima für Reisen oder als Gruppenspiel zur Förderung des
Teamgeistes innerhalb von Betrieben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de