Spieletest für das Spiel : TEDDY TIM 
Hersteller: Haba
Preis: 15 DM
empf.Alter: 4-
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1998
noch erhältlich: Nein
Autor: Heinz Meister
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Teddy Tim-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 36 Bären, 7 Bärenkarten, 1 Farbwürfel
Aufmachung: In der kleinen Schachtel ist genügend Platz für das Spielmaterial. Der Spielplan zeigt eine kleine Landschaft, bei der man an vier Stellen Höhleneingänge findet. Diese Eingänge sind vorgestanzt und müssen vor dem ersten Spiel ausgedrückt werden. Die kleinen Bärenfiguren sind in sechs Farben vorhanden und wurden aus Holz gefertigt. Die Bärenkarten zeigen alle ein identisches Motiv. Der Farbwürfel besitzt für jede Bärenfarbe ein entsprechendes Farbfeld.
Ziel: Die kleine Spielesammlung umfaßt vier unterschiedliche Spiele. Beim ersten Spiel "Bär wach auf" legt man zunächst vier verschiedenfarbige Bären in die Höhlen. Die restlichen Bärchen liegen um den Spielplan verteilt herum. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Zunächst würfelt der aktive Spieler und vergleicht seinen Wurf mit den Bären in den Höhlen. Befindet sich in einer Höhle ein gleichfarbiger Bär, wird der aus der Höhle genommen und beiseite gelegt. Anschließend kommt ein neuer Bär in die Höhle, wobei sich auf dem Spielplan immer vier verschiedenfarbige Bären aufhalten müssen. Jetzt entscheidet der aktive Spieler, ob er aufhört und den Bären an sich nimmt oder ob er erneut würfelt. Macht er weiter, muß er beim nächsten Wurf wieder die Farbe eines Bären in den Höhlen werfen. Mißlingt dieses, kommen alle in diesem Zug beiseite gelegten Bären wieder um den Spielplan herum.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn der letzte Bär in die Höhle gelegt wird oder keine vier verschiedenfarbige Bären mehr in den Höhlen liegen können. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Bären.
Ziel: Das zweite Spiel heißt "Bärendrillinge". Bei diesem Spiel braucht man drei Bären jeder Farbe und den Würfel. Die Bären liegen in der Mitte zwischen den Spielern. Es wird reihum gewürfelt. Entsprechend dem Wurf nimmt sich der aktive Spieler einen Bären.
Liegt kein Bär mehr in dieser Farbe in der Mitte, muß man einen seiner gesammelten Bären der Farbe abgeben und in die Mitte legen. Hat man selbst auch keinen Bären in der erwürfelten Farbe, hat man Glück gehabt.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, der zuerst drei Bären einer Farbe vor sich liegen hat.
Ziel: Beim dritten Spiel "Bärenfest" benötigt man wieder den Spielplan, alle Bärchen und den Würfel. Wer am Zug ist, würfelt und legt einen Bären der entsprechenden Farbe in ein freies Höhlenfeld. Anschließend darf das Kind erneut würfeln.
Liegt jedoch bereits ein gleichfarbiger Bär in einer der Höhlen, wird kein weiterer eingesetzt und der Würfel geht sofort an den nächsten Spieler. Legt ein Spieler eine Figur in die letzte freie Höhle, findet sofort ein Fest statt. Der Spieler nimmt sich einen der vier Bären und kann ihn vor sich ablegen, die restlichen Figuren kommen wieder in den Vorrat.
Spielende: Wenn ein Spieler drei Bären gewinnen konnte, ist die Partie beendet.
Ziel: Das letzte kleine Spiel nennt sich "Bärenversteck" und ist für drei oder mehr Personen ab sechs Jahren geeignet. Bei diesem Spiel kommen neben dem Würfel und den Bären auch die Karten zum Einsatz.
Der Startspieler nimmt sich den Würfel. Dann greift er mit der anderen Hand in den durchgemischten Haufen und nimmt sich eine beliebige Anzahl an Figuren. Jetzt würfelt er und die Mitspieler müssen blitzschnell kombinieren, wieviel Bären der erwürfelten Farbe in der Hand des Startspielers sind. Wer als erstes das richtige Ergebnis sagt, erhält zur Belohnung eine Bärenkarte. Danach wechselt das Würfelrecht an den nächsten Spieler.
Spielende: Wenn alle Karten vergeben sind, wird nachgeschaut, wer die meisten Karten ergattern konnte.
Kommentar: Die Spielesammlung ist von der Spielkonzeption her nicht sehr ausgewogen. Bei den Kindern kommen vor allem die Spiele "Bärenversteck" und "Bär wach auf" an, während das "Bärenfest" als langweilig eingestuft wird.
Fazit: Eine durchschnittliche kleine Spielesammlung von Haba.
Wertung: Wir haben uns entschlossen, dem Spiel 3 Punkte zu geben.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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