Spieletest für das Spiel: TELEPATHY
Hersteller: Fun Connection 
Preis: n.b.
empf.Alter: 9- 
Anzahl Spieler: 4-
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Telepathy-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 300 Karten, 6 Spielsteine, 1 Sanduhr, 1 Spezialwürfel, 1 Block
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt eine Laufstrecke, auf der man mit den Spielfiguren entlang laufen muß. Die einzelnen Felder besitzen dabei Zahlenwerte zwischen 5 und 8 nebst einer dazugehörigen Farbe. Einige Felder haben außerdem ein Blitzsymbol.
Die Spielkarten sind beidseitig bedruckt. Auf der einen Seite ist eine Abbildung zu sehen, auf der anderen Seite ein Wort in mehreren Sprachen abgedruckt. Wort und Abbildung sind dabei jedoch nicht identisch. Bei den Spielfiguren handelt es sich um Standardpöppel aus Kunststoff.
Die Sanduhr hat in etwa eine Laufzeit von 30 Sekunden. Der Spezialwürfel hat nur zwei unterschiedliche Symbole, die für die Bild- bzw. Textseite einer Karte stehen. Auf dem Block werden die Assoziationen der Spieler aufgeschrieben. Die Blätter haben deshalb eine Tabelle aufgedruckt.
Ziel: Zunächst werden Gruppen aus jeweils zwei Personen gebildet, die sich gegenüber sitzen. Bei ungerader Spielerzahl setzt ein Spieler der Dreier-Gruppierung in einer Spielrunde immer aus. Jede Gruppe wählt eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld des Laufkurses.
Ein Spieler mischt die Spielkarten und legt sie als Stapel beiseite. In der Zwischenzeit besorgen sich die Spieler etwas zu Schreiben und erhalten ein Blatt vom Spielblock. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler wirft zunächst den Würfel. Er gibt an, ob die Bild- oder die Textseite gespielt wird. Anschließend schaut man, auf welchem Feld die Spielfigur des aktiven Teams steht.
Ist kein Blitz abgebildet, spielt das Team nun alleine. Auf ein Kommando hin wird die Sanduhr umgedreht und die Spieler müssen nun schnell eine gewisse Anzahl an Begriffen aufschreiben, die ihnen zur Abbildung bzw. zum genannten Wort einfallen. Die Anzahl der maximal zu nennenden Begriffe wird durch die Ziffer auf dem Spielfeld mit der eigenen Figur angegeben.
Ist die Zeit abgelaufen, darf nur noch das aktuelle Wort zu Ende geschrieben werden. Dann vergleichen beide Spieler durch Vorlesen ihre Begriffe miteinander. Haben sie identische Begriffe notiert, dürfen sie anschließend mit ihrer Spielfigur pro passendem Begriff ein Feld voran schreiten.
Die Antworten dürfen aus bis zu zwei Worten bestehen. Einzahl und Mehrzahl wird als gleich angesehen, ebenso Abkürzungen wie L.A. und Los Angeles. Verkleinerungsformen gelten jedoch nicht als gleich.
Steht die Spielfigur des aktiven Teams auf einem Feld mit einem Blitz, gilt die Abbildung bzw. der Begriff für alle Spieler. Jeder notiert sich auf seinem Zettel die festgelegte Anzahl von Begriffen. Hat ein Spieler das Maximum erreicht, darf er „Stop" rufen und die Runde beenden. Jedes Team vergleicht anschließend seine aufgeschriebenen Worte und darf entsprechend bei Übereinstimmungen vorwärts ziehen.
Spielende: Wenn ein Team mit seiner Spielfigur das Zielfeld genau erreicht, hat es gewonnen.
Kommentar: „Telepathy" ist lustig und in jeder Besetzung spannend. Je mehr Personen teilnehmen, desto länger dauert allerdings auch eine Partie. Etwas unbefriedigend ist jedoch die Lösung bei einer ungraden Spielerzahl, denn ein Spieler des Teams muß dann zwangsweise immer mal wieder aussetzen.
Fazit: Ein schönes Kommunikationsspiel für gesellige Gruppen, bei dem es oft Überraschungen gibt.
Wertung: Mit so gerade eben 5 Punkten ist das Spiel aus dem Hause „Fun Connection" zweifelsohne eines der Highlights dieses Verlags.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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